OSC Lille: Präsident verteidigt Renato Sanches gegen Kritiker

Kurz vor Schließung des Transferfensters wechselte Renato Sanches vom FC Bayern München zum OSC Lille. Die Franzosen ließen sich die Dienste des Portugiesen 20 Millionen Euro kosten, überzeugen konnte Sanches bislang aber nicht. Während die französische Presse den 22-Jährigen nach der Pleite gegen Ajax Amsterdam heftig kritisierte, nimmt Klub-Präsident Gérard Lopez den Neuzugang in Schutz.

"Er ist ein Spieler, der Zeit braucht. Bei uns hat er keinen Druck. Wenn ich höre, dass Renato Sanches ein schlechtes Match gemacht hat, dann muss ich lachen, weil es dieselben Leute sind, die in einem Jahr sagen werden, dass Renato Sanches großartig ist", sagte Lopez am Wochenende in der Sendung "Canal Football Club":

Dass sich Sanches aktuell schwertut, hänge laut dem 47-Jährigen auch mit seiner Zeit beim FC Bayern zusammen:

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Bislang kam Sanches in drei Ligue-1-Partien für den OSC zum Einsatz, nur einmal spielte er über 90 Minuten, zweimal wurde der Neuzugang eingewechselt. Einen großen Einfluss aufs Spiel nahm er dabei nicht.

"Schiffbruch": Heftige Kritik an Sanches nach Ajax-Pleite

Das erste Mal wirklich Kritik hagelte es nach der 0:3-Pleite in der Champions League bei Ajax Amsterdam. Die "L'Équipe" schrieb von "Schiffbruch":

Genau wie Präsident Lopez hält auch OSC-Coach Christophe Galtier die verfrühte Kritik an Sanches für übertrieben. "Man muss geduldig und nachsichtig mit ihm sein. Renato arbeitet viel. Ich möchte nicht, dass der ganze Druck auf ihm lastet. Er muss sich anpassen, sein Tempo wiedererlangen", erklärte der Franzose:

Beim FC Bayern konnte sich Sanches in seinen drei Jahren nicht durchsetzen, stand insgesamt nur 53-mal für den deutschen Rekordmeister auf dem Rasen. In der Saison 2017/18 hatten die Münchner den 22-Jährigen für ein Jahr an den damaligen englischen Erstligisten Swansea City ausgeliehen.

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Quelle: Perform

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