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Lionel Messi zu Paris-Saint-Germain: Unterschrift steht wohl kurz bevor

Thomas Schurl

Update 07/08/2021 um 12:50 GMT+2 Uhr

Dass Lionel Messi den FC Barcelona nach 21 Jahren verlassen muss, hat die Fußballwelt aus den Angeln gehoben. Damit hat kaum jemand gerechnet. Viele Optionen gibt es für Messi nach dem Barça-Aus nicht. Schon kurz nach dieser Nachricht deutete sich an: Messi wird sich offenbar Paris Saint-Germain anschließen. Das berichten spanische und französische Medien.

Messi und Pochettino

Fotocredit: Getty Images

Wie das englische Sportportal "The Athletic" berichtet, soll Messi selbst den Kontakt zu seinem Landsmann Pochettino gesucht haben, um die Aussichten auf einen Wechsel in die französische Hauptstadt auszuloten. "The Telegraph" berichtet, dass Messi sich an diesem Samstag zusammen mit seinem Vater mit den PSG-Offiziellen trifft.
Bei der Pressekonferenz zum Liga-Auftakt am Samstagabend gegen Aufsteiger Troyes (21:00 Uhr im Liveticker bei Eurosport) dementierte Pochettino ein Gespräch mit Messi nicht. Stattdessen er sehr allgemein: "Wir konzentrieren uns auf die neue Saison, aber parallel arbeitet der Klub hart auf dem Transfermarkt, um die Mannschaft so gut wie möglich zu verbessern."
Die "L'Équipe" und "Sky Sport" berichten, dass PSG ihm einen Zweijahresvertrag anbietet - mit der Option auf ein weiteres - durch den er 35 Millionen Euro pro Jahr verdienen soll.

Welcher Klub kann sich Messi leisten?

Die Geschehnisse um die gescheiterten Vertragsverhandlungen zwischen Messi und dem FC Barcelona habe man vernommen. Messi sei eine Option auf dem Transfermarkt und man werde alles weitere evaluieren, sagte Pochettino weiter:
Manchmal bieten sich Gelegenheiten, manchmal nicht. Wie schon gesagt, arbeitet der Verein hart und wenn es Informationen gibt, werden wir sie mitteilen.
Der sechsmalige Weltfußballer ist vertragslos und könnte ablösefrei verpflichtet werden. Die Zahl der Interessenten dürfte hoch sein, die Zahl der potenziellen neuen Arbeitgeber, die sich den Superstar auch gehaltstechnisch leisten können, wesentlich kleiner. Bei Barcelona sollte Messi jährlich zuletzt knapp 140 Millionen Euro brutto verdient haben. PSG zählt zu den finanzkräftigen Arbeitgebern, die das angeblich geforderte Gehalt Messis zahlen können.
Gespräche zwischen PSG und Messi hat indes auch Fabrizio Romano bestätigt. Der gut informierte italienische Sportjournalist schreibt, dass vor allem Neymar positive Stimmung betreibt, damit der Transfer zustande kommt.

So könnte PSG den Messi-Transfer finanziell stemmen

Paris hat in diesem Sommer 76 Millionen Euro ausgegeben für die Transfers des rechten Außenverteidigers Achraf Hakimi und des zuletzt ausgeliehenen defensiven Mittelfeldspielers Danilo Pereira. Auch wenn das für PSG-Verhältnisse relativ wenig ist, passt das der UEFA nicht, da die Ausgaben nicht dem Financial Fairplay entsprechen. Einige Spieler müssten gehen. Auf der Verkaufsliste sollen Mauro Icardi, Pablo Sarabia, Ander Herrera, Thilo Kehrer und Layvin Kuzawa stehen, wie die französische "L'Équipe" berichtet.
All diese Verkäufe könnte sich Sportdirektor Leonardo sparen, wenn Superstar Kylian Mbappé den Verein verlässt. Real Madrid soll nach wie vor stark an ihm interessiert sein, der Preis bei run 150 Millionen Euro liegen. Das Problem: Mbappés Vertrag läuft in einem Jahr aus, dann wäre er ablösefrei.
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