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Paris Saint-Germain will aus dem Prinzenpark ausziehen - PSG sieht keine Einigung mit Frankreichs Hauptstadt

Celine Jäntsch

Update 08/02/2024 um 14:58 GMT+1 Uhr

Paris Saint-Germain will nach 50 Jahren sein Stadion, den Prinzenpark, verlassen. Das kündigte Vereinspräsident Nasser Al-Khelaïfi am Donnerstag im Anschluss an eine Sitzung des Exekutivkomitees der UEFA an. Seit acht Jahren versucht der Klub aus der französischen Metropole vergeblich, sein Stadion von der Kommune zu kaufen, doch zuletzt stimmte der Stadtrat gegen einen Verkauf an den Verein.

PSG: Der Parc des Princes in Paris

Fotocredit: Getty Images

"Für uns ist es einfacher so, wir wissen was wir wollen. Wir haben Jahre damit verschwendet, den Park zu kaufen", sagte Al-Khelaïfi am Donnerstag. "Für uns ist es vorbei."
Anfang der Woche hatte die Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, angekündigt, dass der Parc des Princes nicht zu verkaufen sei.
Gegenüber "France Info" und "RMC" erklärte der Vereinspräsident daraufhin, dass man plane, aus dem Stadion auszuziehen: "Jetzt ist es vorbei, wir wollen ausziehen."
Wo die Mannschaft zukünftig ihre Heimspiele austragen will, blieb offen. PSG hält den Erwerb des Stadions für wesentlich, um seine Erweiterungspläne auf 60.000 Sitzplätze durchzuführen. Derzeit bietet das Finalstadion der EM 1984 rund 48.000 Fans Platz. PSG spielt seit 1974 im Prinzenpark. Der Verein prüft derzeit die Möglichkeit, ein neues Stadion in der Region Paris zu bauen.

Al-Khelaïfi erneut in UEFA-Komitee gewählt

Der Klub-Boss erklärte zudem, dass er aktuelle Investitionen und Bauvorhaben rund um das 1972 eröffnete Stadion stoppen werde.
Anfang des Jahres hatte der Katarer in einem Interview mit der französischen Zeitung "Le Parisien" geschildert, dass sein Verein bereits "70 bis 75 Millionen Euro" in die Arena investiert habe.
Gleichzeitig wurde bekannt, dass der 50-Jährige erneut in das Exekutivkomitee der UEFA berufen wurde. "Es ist eine Ehre und ein Privileg, für eine zweite Amtszeit im Exekutivkomitee der UEFA bestätigt zu werden", gab der Geschäftsmann anschließend zu Protokoll.
(mit SID)
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