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Transfer-Poker um Kylian Mbappé: FC Liverpool soll sich um die Dienste des PSG-Stars bemühen - steigt Real Madrid aus?

Celine Jäntsch

Update 02/01/2024 um 20:07 GMT+1 Uhr

Die Spekulationen über die Zukunft von Kylian Mbappé nehmen kein Ende: Der Star von Paris Saint-Germain wird seit langem eng mit Real Madrid in Verbindung gebracht. Auch sein aktueller Klub PSG kämpft um den Verbleib des 25-Jährigen. Nun soll allerdings zudem Jürgen Klopps FC Liverpool in den Transfer-Poker eingestiegen sein – und gute Chancen haben, den Stürmer tatsächlich zu verpflichten.

Bleibt Mbappé? Enrique: "Nicht in meiner Hand"

Demnach berichtet die französische Zeitung "Le Parisien" über das große Interesse des englischen Traditionsvereins an dem französischen Weltmeister. Dem Blatt zufolge sei der Premier-League-Klub gar der "gefährlichste und glaubwürdigste Kandidat".
Schließlich habe Trainer Klopp das damalige Top-Talent Mbappé schon 2018 auf die Insel lotsen wollen. Zu diesem Zeitpunkt entschied sich der Offensivstar allerdings für einen Wechsel von der AS Monaco nach Paris.
Zuletzt verdichteten sich die Zeichen eigentlich in Richtung Madrid. Schon im Sommer 2022 wollten sich die Königlichen die Dienste des Kapitäns der Bleus sichern, der damals ablösefrei zu Real hätte wechseln können. Im letzten Moment verlängerte er allerdings überraschend seinen Vertrag in Paris.
Nun läuft im kommenden Sommer auch dieses Arbeitspapier aus. Ab sofort darf Mbappé ohne Zustimmung der Vereinsverantwortlichen mit anderen Klubs verhandeln und dort unterschreiben.

Real Madrid soll Mbappé Ultimatum gestellt haben

Die englische Sportzeitung "The Athletic" meldet nun, dass die Spanier ein ähnliches Wirrwarr mit dem Superstar vermeiden wollen. Daher habe man Mbappé ein Ultimatum gestellt: Bis zum 15. Januar soll er sich für oder gegen einen Wechsel entscheiden.
Und wenn diese Frist verstreicht? Dann könnte der FC Liverpool zuschlagen. Ob die Engländer das üppige Gehalt von 26 Millionen Euro netto pro Jahr, das Real zu zahlen verspricht, stemmen könnten, steht auf einem anderen Blatt.
Das wäre in etwa die Summe, welche die Reds ihrem derzeit besten Spieler Mohamed Salah jährlich überweisen. Der Ägypter liegt mit 24 Millionen Euro Jahresgehalt im Bereich von Mbappé.
Ob sich die Reds zwei solche Top-Verdiener leisten können – und wollen – ist unklar. Im Sommer wurde Salah immerhin heftig von Al-Ittihad aus Saudi-Arabien umworben. Damals erklärte Klopp seinen Schützling für unverkäuflich. Das könnte sich bei ernsthaftem Interesse an Mbappé allerdings ändern.
Eurosport-Einschätzung: Es ist der größte Transfer-Poker der letzten Jahre. Geht Mbappé nun - oder bleibt er doch bei PSG? Im vergangenen Sommer eskalierte der Streit um die Vertragsverlängerung zwischen Klub und Spieler sogar, der Stürmer wurde zwischenzeitlich in eine gesonderte Trainingsgruppe in Paris degradiert und mit der Ausbootung bedroht. Gleichzeitig haben bei Real nun Jude Bellingham, Vinicius Junior oder auch Rodrygo für Furore gesorgt und die Herzen der Fans längst im Sturm erobert. Sollte Madrid sich aus dem Poker zurückziehen, könnte Liverpool die logische Wahl sein. Fakt ist: Mbappé will die Champions League gewinnen. Und da scheinen die Chancen bei Real und bei den Reds deutlich höher als mit PSG. Die Chance auf einen Coup von Klopp wiederum ist deutlich kleiner als jene auf den Wechsel in die spanische Hauptstadt.
Transfer-Wahrscheinlichkeit: 15 Prozent
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