Lionel Messi stuft Frank Rijkaard als wichtigsten Trainer ein - und nicht Pep Guardiola
Update 29/03/2016 um 08:11 GMT+2 Uhr
Ständig diese Vergleiche! Dabei denkt Lionel Messi gar nicht so. Behauptet er. Die vermeintlich erbitterte Rivalität zu Cristiano Ronaldo sei ein Konstrukt der Öffentlichkeit, sagt der fünffache Weltfußballer. Dass er vom Jungen mit Wachstumsstörungen zum Superstar wurde, verdankt er einer Reihe an Förderern. Interessant: Als wichtigsten Trainer seiner Karriere sieht Messi nicht Pep Guardiola.
Lionel Messi ist ein ruhiger Typ. Die wuchtige Tätowierung auf dem Unterarm passt gar nicht zu seiner Attitüde, und würde er nicht so famos Fußball spielen, fiele er wohl kaum auf. So aber sticht Messi hervor, stärker als jeder andere. Fünfmal wurde er inzwischen zum Weltfußballer gewählt, dreimal ging die Auszeichnung an Cristiano Ronaldo.
Ein Problem fürs Ego? Von wegen. "Die drei Mal, als Cristiano gewann, hat er es verdient", sagt Messi dem TV-Sender "MBC". Alles ganz entspannt also.
Ohnehin sei die vermeintlich erbitterte Rivalität zwischen den beiden ein Konstrukt der Öffentlichkeit. "Die Presse mag das, aber meine Sache ist es nicht. Ich vergleiche mich nicht mit Cristiano oder irgendjemand anderem, sondern versuche, meine Teamkollegen zu unterstützen, damit wir uns jede Saison verbessern", betont der 28-Jährige.
Zumal es mit Ronaldo keine Berührungspunkte gäbe: "Wir kennen uns nicht privat und sehen uns eigentlich nur auf dem Platz." Und im schicken Anzug bei Ehrungen, natürlich.
Messi stellt Rijkaard heraus
Dass er es so weit gebracht hat, vom Jungen mit Wachstumsstörungen zum hochdekorierten Superstar, verdankt Messi auch Menschen, die sein Talent erkannten und förderten. Ganz oben auf der persönlichen Trainer-Skala stuft der Argentinier nicht Pep Guardiola ein, obwohl er mit dem Katalanen alle erdenklichen Pokale auf Vereinsebene gewann.
Guardiola mag bedeutsam gewesen sein, doch Messi hebt einen anderen hervor.
Jeder, den ich erlebt habe, hat mir etwas beigebracht. Der Wichtigste war Frank Rijkaard. Wenn er mir nicht vertraut hätte, hätte ich diesen Weg vielleicht nicht gehen können.
Der Niederländer verhalf Messi als 17-Jährigem zum Debüt, das war im Herbst 2004. "Er hat mich zum richtigen Zeitpunkt in die Mannschaft gebracht", bilanziert der Vize-Weltmeister heute. Rijkaard war Guardiolas unmittelbarer Vorgänger bei Barca, mit ihm holte Messi zwei spanische Meisterschaften und die Champions League 2006.
Ein Jahr nach Rijkaards Abschied 2008 wurde Messi erstmals Weltfußballer. Der Rest ist Geschichte...
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