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Tokio 2020: Niklas Dorsch fährt doch nicht zu Olympia - auch Josha Vagnoman fällt aus

Eurosport
VonEurosport

Update 09/07/2021 um 15:03 GMT+2 Uhr

U21-Europameister Niklas Dorsch wird doch nicht mit zu den Olympischen Sommerspielen nach Tokio reisen. Grund ist der am Donnerstag verkündete Wechsel des 23 Jahre alten Mittelfeldspielers von KAA Gent zum Bundesligisten FC Augsburg. Dorsch soll bei seinem neuen Verein, der bereits Felix Uduokhai und Marco Richter für Olympia abgestellt hat, die Vorbereitung mitmachen.

Niklas Dorsch bei der U21-Europameisterschaft

Fotocredit: Getty Images

DFB-Trainer Stefan Kuntz muss zudem wie befürchtet auf Josha Vagnoman vom Hamburger SV verzichten, der wegen eines Muskelfaserrisses am vorderen Oberschenkel ausfällt. Kuntz nominierte Ragnar Ache von Eintracht Frankfurt und Keven Schlotterbeck vom SC Freiburg nach.
"Ich bin Eintracht Frankfurt und dem SC Freiburg sehr dankbar dafür, dass sie unsere Olympiamannschaft nach den zwei Ausfällen mit ihren Spielern unterstützen. Das ist insbesondere in Anbetracht der Kurzfristigkeit dieser Nachnominierungen keine Selbstverständlichkeit", sagte Kuntz. Schlotterbeck, dessen Bruder Nico Anfang Juni ebenfalls U21-Europameister geworden war, sprach von einer "Ehre" und etwas "ganz Besonderem".
Dorsch erklärte seinen Olympia-Verzicht derweil mit der "Zwickmühle", in die er durch den Vereinswechsel gekommen sei. "Einerseits will man das einmalige Erlebnis einer Teilnahme an den Olympischen Spielen natürlich wahrnehmen. Andererseits will ich natürlich auch so schnell wie möglich beim FCA ankommen, die Mannschaft kennenlernen und die speziellen fußballerischen Inhalte verinnerlichen", sagte Dorsch.
Der FCA wies derweil darauf hin, schon zwei Spieler nach Tokio reisen zu lassen. "Wir haben mit Marco Richter und Felix Uduokhai bereits zwei Spieler für die Olympischen Spiele abgestellt und unterstützen den DFB sehr gerne. Allerdings ist es bei Niklas Dorsch natürlich eine besondere Situation, wenn er neu zu einem Verein kommt und die Teamkollegen und Abläufe erst noch kennenlernen muss. Da ist eine Vorbereitung mit dem Team enorm wichtig", sagte Sport-Geschäftsführer Stefan Reuter.
Die deutsche Mannschaft trifft sich am Montag in Frankfurt, einen Tag später geht es nach Japan. Dort trifft das DFB-Team am 22. Juli zum Auftakt in Yokohama auf Brasilien, die weiteren Gegner der Vorrunde heißen Saudi-Arabien und Elfenbeinküste.
(SID)
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