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Österreichische Bundesliga: Instagram-Kanal nach Derby-Eklat gehackt - Strafen gegen Rapid vermeintlich aufgehoben

Christoph Niederkofler

Publiziert 14/03/2024 um 09:34 GMT+1 Uhr

Im Zuge des Derby-Eklats zwischen Rapid Wien und Stadtrivale Austria Wien ist es am Mittwochabend zu einem kuriosen Vorfall gekommen. Offenbar wurde der offizielle Instagram-Kanal der österreichischen Bundesliga von einem Hacker infiltriert, der eine vermeintliche Stellungnahme publizierte. Darin wurden alle Strafen gegen Rapid aufgehoben - samt Spitze gegen den Straf- und Beglaubigungsausschuss.

Guido Burgstaller

Fotocredit: Getty Images

Im Rahmen einer außerordentlichen Sitzung des Ständig Neutralen Schiedgerichts seien die "verhängten Strafurteile gegen den SK Rapid mit sofortiger Wirkung aufgehoben", hieß es in dem Post.
Das Urteil des Straf- und Beglaubigungsausschusses Senat 1 sei unverhältnismäßig gewesen, weswegen die Mitglieder des ÖFB-Organs zur Teilnahme an einem "Workshop zum Thema Verhältnismäßigkeit verpflichtet" worden seien.
Darüber hinaus entschuldige sich die Österreichische Bundesliga "hiermit bei allen zu Schaden gekommenen Parteien sowie 'Oaschlechan' und im Allgemeinen bei jedem österreichischen Fußballfan für das abgegebene desaströse Bild in den vergangenen Wochen."
Der Post wurde bereits am Mitwochabend wieder gelöscht.

Saftige Strafen gegen Rapid nach Eklat

Vorausgegangen war ein Eklat beim Wiener Stadt-Derby zwischen Rapid und Austria (3:0): Rapid hatte den Stadtrivalen am 25. Februar zum ersten Mal seit 2019 bezwungen. Anschließend ließ sich das Team von den Fans feiern und leistete sich mehrere Verfehlungen.
Die Gäste waren unter anderem über ein Megafon beschimpft worden, die Spieler stimmten homophobe Gesänge an. Wie die Heimfans zündeten auch die Anhänger der Gäste Pyrotechnik.
Die Liga verhängte daraufhin gegen einige beteiligte Rapid-Spieler saftige Strafen. Marco Grüll (5 Spiele), Niklas Hedl (3), Guido Burgstaller (6), Thorsten Schick (5) und Maximilian Hofmann (3) müssen in den kommenden Wochen aussetzen und wurden von Nationalcoach Ralf Rangnick nicht für die anstehenden Länderspiele nominiert.
(mit SID)
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