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Perfekt: Lukas Podolski wechselt von Galatasaray in die japanische J-League zu Vissel Kobe

Eurosport
VonEurosport

Update 02/03/2017 um 16:12 GMT+1 Uhr

Lukas Podolski wechselt zum Saisonende von Galatasaray nach Japan zu Vissel Kobe. Das bestätigte der Verein. Die Ablöse für den 31-Jährigen, der in der Bundesliga für den 1. FC Köln und den FC Bayern spielte, liegt bei 2,6 Millionen Euro. "Das ist keine Entscheidung gegen Galatasaray, sondern für eine komplett neue Herausforderung in meinem Leben", schrieb Podolski auf Instagram.

Podolski hat einen traumhaften Start gefeiert

Fotocredit: SID

Für zweieinhalb Jahre soll der einstige Bundesliga-Star laut "Bild" angeblich bis zu 20 Millionen Euro netto kassieren. Podolski wird die laufende Saison in Istanbul aber noch zu Ende spielen. "Mein Fokus gilt jetzt ganz klar Galatasaray und unseren fantastischen Fans", so der 31-Jährige, der erst zur Rückrunde bei Vissel in der J-League ins Geschehen eingreifen kann.
Der Weltmeister spielt seit 2015 am Bosporus und besitzt in Istanbul noch einen Vertrag bis 2018. Podolski bestreitet am 22. März in Dortmund gegen England sein Abschiedsspiel für die deutsche Nationalmannschaft.

Novakovic rät Podolski zu Japan

Sein neuer Verein Vissel Kobe belegte in der abgelaufenen Saison der J-League Platz sieben, Trainer ist der Brasilianer Nelsinho Baptista. Seine Heimspiele trägt der Klub, dessen Vereinsfarben rot, weiß und schwarz sind, im gut 30.000 Zuschauer fassenden Noevir Stadium Kobe aus.
Der ehemalige Kölner Torjäger Milivoje Novakovic hatte Podolski geraten, das Angebot aus Japan zu akzeptieren. "Poldi muss das Angebot annehmen. Das Leben ist in Japan ein Traum, für mich ist Japan das zweite Deutschland", hatte der Slowene dem "Kölner Express" gesagt. Der Angreifer hatte zwischen 2013 und 2016 selbst für Omina Ardija, Shimizu S Pulse und Nagoya Grampus in Japan gespielt.

"Podolski ist jetzt eine der Gala-Legenden"

Der "kölsche Prinz" Podolski hat sich beim Traditionsklub Galatasaray zum Publikumsliebling gemausert. In den sozialen Netzwerken hatten die Gala-Fans um den Verbleib des 31-Jährigen gekämpft - vergeblich. Erst Ende Januar hatte er mit einem Fünferpack für Gala für einen Paukenschlag gesorgt.
"Ich bin sehr stolz, der fünfte Spieler der Galatasaray-Geschichte zu sein, dem eine Fünferpack gelungen ist", hatte der 129-malige Nationalspieler nach dem 6:2-Sieg des Titelverteidigers im türkischen Pokal gegen den viertklassigen Klub Erzincanspor gesgagt und angefügt: "Hallo, Super Mario Jardel." Dem Brasilianer waren 2000 als bislang letztem Gala-Profi fünf Treffer in einem Spiel gelungen.
"Podolski ist jetzt eine der Gala-Legenden", titelte die Sportzeitung "AMK" und "Fotomac" schwärmte plakativ: "Pogooooolski! Er trotzt allen Japan-Gerüchten und zeigt allen: Ich gehöre hierher." Doch nun ist der Transfer nach Japan fix, die neue Herausforderung liegt in Asien.
Kölns Trainer Peter Stöger witzelte derweil am Donnerstag:
Ich habe in den letzten Tagen mit mir gehadert, weil ich der einzige Mitteleuropäer bin, der kein Angebot aus China oder Japan bekommen hat.
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