Eurosport
"Übergewichtige" Premier-League-Stars: Depay, Touré, Terry, Bony, Shaqiri & Co.
Von
Publiziert 19/10/2015 um 20:42 GMT+2 Uhr
Yaya Touré zu dick? John Terry mit ein paar Pfunden zu viel auf den Rippen? Memphis Depay mit Doppelkinn statt Doppelpack? Wie bitte? Eine englische Zeitung hat die etwas andere Tabelle der Premier League aufgestellt: eine Auflistung jener Stars, die nach BMI-Richtlinien als "übergewichtig“ gelten. Gleich mehrere Spieler bekommen ihr Fett weg, darunter zwei ehemalige Akteure aus der Bundesliga.
Zu oft geschlemmt? Memphis Depay, Yaya Touré und John Terry
Fotocredit: Eurosport
Manchester City führt die Premier League an, Stadtrivale United ist Dritter.
Im Tableau, das die "Manchester Evening News“ ins Leben gerufen haben, sieht das ein bisschen anders aus. Dort liegt Norwich City knapp vor West Ham und Crystal Palace, wobei die Manchester-Klubs ebenfalls dick im Geschäft sind - buchstäblich.
Das Blatt bezieht sich auf den "National Health Service“, also das staatliche Gesundheitswesen. Der Body-Mass-Index (BMI) gibt Auskunft über die Körpermasse in Relation zur Größe, alle Werte über 25 sollten zur Zügelung am Kühlschrank anregen.
Gemäß dieser Richtlinien hat so mancher Premier-League-Profi ein gewichtiges Problem. Insgesamt umfasst die Liste 26 Spieler, die in dieser Saison mindestens einmal zum Einsatz kamen.
City - United 2:1
Ungekrönter König ist Martin Olsson (BMI 28,0), dicht gefolgt von Darren Rudolph und Fraizer Campbell (je 27,7). ManCity sitzt mit Wilfried Bony (25,4) und Yaya Touré (25,2) doppelt am Esstisch, United schickt Memphis Depay (25,2) vor.
Zudem gelten die Chelsea-Verteidiger Branislav Ivanovic (26,6) und John Terry (25,7) sowie Evertons Romelu Lukaku (26,0) und Tim Howard (25,0) als passionierte Schlemmer - und auch der Bundesliga werden Häppchen zugeworfen: Ex-Bayer Xherdan Shaqiri kommt beim Messen und Wiegen auf 25,2, der frühere Mainzer Shinji Okazaki auf 25,1.
Kritik an der Systematik ist selbstredend im Preis inbegriffen. Der BMI unterscheidet nicht zwischen Fett und Muskeln, was die Geschichte für durchtrainierte Sportler ein wenig ungerecht macht. Masse ist halt doch nicht gleich Masse…
Ähnliche Themen
Werbung
Werbung