Gefrustet! Christian Benteke vom FC Liverpool kritisiert Coach Jürgen Klopp
Im Sommer wechselte Christian Benteke für rund 40 Millionen Euro von Aston Villa zum FC Liverpool. Angekommen ist er aber noch nicht. Seine Debütsaison an der Anfield Road verläuft schleppend. Weder unter Trainer Brendan Rodgers noch unter dem neuen Manager Jürgen Klopp ist der Knoten beim Belgier geplatzt. Erstmals läd der Nationalspieler nun öffentlich seinen Frust ab.
Benteke ist unzufrieden mit der Reservistenrolle
Fotocredit: AFP
Als Christian Benteke seinen Vertrag bei den "Reds" unterschrieb, lief es in der Offensive des Fc Liverpool ganz und gar nicht. Daniel Sturridge war verletzt und fehlte in den ersten fünf Partien der Saison. Divock Origi spielte in den Planungen des damaligen Trainers Brendan Rodgers keine Rolle und stand oft nicht mal im Kader. Fans und Verantwortliche sahen im belgischen Neuzugang klar die neue Nummer eins im Sturm.
Zu Saisonbeginn schenkte Rodgers dem Neuzugang von Aston Villa dann auch das Vertrauen, doch die Leistungen Bentekes entsprachen nicht seinen Vorstellungen und der vermeintliche Hoffnungsträger musste immer öfter auf die Bank. Daran änderte sich nach dem Aus von Rodgers und der Ankunft von Jürgen Klopp nichts.
Im Gegenteil: Nach der Rückkehr von Sturridge und den überzeugenden Auftritten von Roberto Firmino (25 Spiele, 8 Tore, 8 Vorlagen) in der Spitze, verschlechterten sich die Chancen Bentekes zunehmend. Unter Klopp durfte er nur viermal über 90 Minuten ran. Jetzt macht sich Frustration breit.
Vom Wunschspieler zum Bankdrücker
Im belgischen "Sport/Voetbalmagazine" hadert der Nationalspieler sogar öffentlich mit seinem Wechsel an die Mercyside und kritisiert auch Klopp:
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Christian Benteke soll Liverpool verlassen.
Fotocredit: SID
In der Tat scheint der einstige Wunschspieler Klopps, der ihn schon 2013 als Lewandowski-Ersatz nach Dortmund holen wollte, nur noch selten eine Rolle in dessen Planungen spielen. Origi, Firmino und Sturridge genießen trotz Bentekes Bilanz von sieben Toren und zwei Vorlagen in 25 Spielen (zweitbester Wert im Team) einen höheren Stellenwert. Der 25-Jährige muss sich mit Einsätzen in den Cup-Wettbewerben begnügen. Dabei waren sich Experten und Mitspieler sicher, dass der bullige Angreifer einer der Spieler sein würde, die am meisten von der Verpflichtung Klopps profitieren würden.
"Einige Mitspieler haben mir gesagt, dass ich Glück mit der Verpflichtung von Klopp habe, denn ich würde auf jeden Fall spielen. Wenn dein Trainer sagt, dass er dich nach Dortmund holen wollte und ein wenig später bist du mit ihm im selben Team und er ignoriert dich – das ist schwer zu verstehen."
Steht ein Ende des Intermezzos unmittelbar bevor?
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