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Evertons Innenverteidiger John Stones im Visier der europäischen Topklubs

Martin Lehmann

Publiziert 23/11/2015 um 09:45 GMT+1 Uhr

In der Premier League spielt momentan eines der größten Verteidiger-Talente Europas. John Stones. Der 21-Jährige ist seit mehr als eineinhalb Jahren absoluter Stammspieler in der Innenverteidgung des FC Everton und hat längst das Interesse zahlreicher Topklubs geweckt. An einer großen Zukunft des 1,88 Meter-Mannes zweifelt in England kaum einer mehr. Ist Stones einer für die Bayern?

John Stones

Fotocredit: Imago

Die englische Verteidiger-Legende Phil Neville muss es wissen. Der Ex-Nationalspieler hat für Manchester United und den FC Everton insgesamt immerhin 660 Spiele bestritten und ist nicht als Phantast bekannt. Umso höher ist sein Lob über John Stones einzuschätzen. "Man sieht bei ihm Qualitäten, die Rio Ferdinand hatte, als er noch jung war", schwärmte Neville bei "BBC Radio 5 Live".
Zur Erinnerung: Rio Ferdinand war zu seinen besten Zeiten einer der besten Verteidiger der Welt und wechselte 2002 als damals teuerster Abwehrspieler aller Zeiten für 46 Millionen Euro von Leeds United zu Manchester United.
Eine Summe in ähnlicher Größenordnung wird auch für John Stones fällig werden. Noch will der FC Everton von einem Verkauf des jungen Innenverteidigers nichts wissen. Die "Toffees" blockten bereits drei Transferanfragen des FC Chelsea ab.
Laut "Manchester Evening News" ist jetzt Manchester United ins Werben um den 21-Jährigen eingestiegen. Everton soll für Stones wahnsinnige 63 Millionen Euro Ablöse fordern.
Es wird nicht die letzte Offerte sein, mit der sich Everton in den kommenden Monaten auseinandersetzen muss.

"Könnte bei Bayern spielen"

Phil Neville sieht Stones ohnehin für die ganz hohen Aufgaben berufen. "Ich glaube, dass er nicht nur für die besten Teams in England spielen kann, sondern auch für die besten Vereine in Europa."
Stones könnte bei Real, Barcelona oder Bayern München spielen.
Aber ist der junge Engländer wirklich einer für die Bayern?
Eurosport-Transfercheck: John Stones wird den FC Everton spätestens am Ende der Saison verlassen. Bei einem Vertrag bis 2019 wird der Innenverteidiger allerdings kein Sommerschnäppchen.
Der FC Bayern besitzt wohl keine Aktien an einem Stones-Transfer. Der Rekordmeister ist in der Innenverteidigung mit Jérôme Boateng, Medhi Benatia, Javi Martinez, Holger Badstuber und David Alaba zu gut besetzt. Zudem bezahlen die Münchner keine irrsinnige Ablöse für einen Spieler, den sie eigentlich nicht brauchen.
Denkbar ist, dass der siebenmalige Nationalspieler erst noch in England Erfahrungen sammeln will und sich für einen der "Big Four" entscheidet. Ein Wechsel ins Ausland kann für einen 21-Jährigen auch nach hinten losgehen. Langfristig wird John Stones bei einem absoluten Spitzenteam unterkommen. Und das eher bei Barca oder Real als beim FC Bayern.
Wechselwahrscheinlichkeit generell: 90 Prozent
Wechselwahrscheinlichkeit zu den Bayern: 10 Prozent
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