Transfer-Check: Manchester United und Manchester City wollen Barcas Neymar

Neymar hat bis Juni 2018 einen Vertrag beim aktuellen Champions-League-Sieger. Allerdings seien sowohl Manchester United als auch Manchester City bereit, die in einer Ausstiegsklausel festgelegte Ablösesummer von 190 Millionen Euro zu zahlen. Zudem erwarte den Brasilianer bei beiden Klubs ein Jahresgehalt von rund 60 Millionen Euro.

Das Blatt spekuliert zudem, dass sich in sportlicher Hinsicht ein Wechsel Neymars nach Manchester lohnen würde. Sowohl die Citizens als auch die Red Devils würden ihn demnach zu ihrem Aushängeschild machen, während er in Barcelona immer die zweite Geige hinter Lionel Messi spielt.

Wie die "Sun" weiter schreibt, sei Neymar absoluter Wunschkandidat von Citys zukünftigem Chefcoach Pep Guardiola. Guardiola, derzeit noch Trainer des FC Bayern, habe Brasiliens Nationalspieler bereits nach München holen wollen, sei aber von den Verantwortlichen stattdessen zur Verpflichtung von Mario Götze überredet worden.

Neymars Vater hatte zuletzt Gerüchte über einen möglichen Wechsel seines Sohnes geschürt und damit die Tür für Spekulationen weiter geöffnet. "Es gibt keinen Grund, warum er neuen Vertrag bei Barcelona unterschreiben sollte", wird Neymar Senior in der "Sun" zitiert.

Aus finanzieller Sicht ist ein Wechsel in die schwerreiche Premier League keine Verschlechterung. Und die Aussage von Neymar Senior hat mindestens den Sinn, den Namen seines Sohnes auf dem Transfermarkt noch mehr ins Gespräch zu bringen.

Der Meinung der "Sun", dass der Brasilianer bei Barca für immer im Schatten von Messi steht, schließen wir uns nicht an. Messi ist immer noch ein absolut herausragender Spieler, allerdings auch fünf Jahre älter als sein Mannschaftskollege. Zumindest auf längere Sicht gesehen, sollten die Katalanen auch für die Zeit planen, in der der Argentinier nicht mehr an seine derzeitige Leistungsfähigkeit herankommt. Dann einen Neymar als Topstürmer bereits im Kader zu haben, kann ein großer Trumpf sein. Das weiß auch Neymar und damit auch, was er dem Klub Wert sein könnte.