Afrika Cup: FC Liverpool verzichtet aus Angst vor Strafe auf Joel Matip

Der FC Liverpool hat aus Angst vor einer Strafe im Topspiel gegen Manchester United (1:1) kurzfristig auf Joel Matip verzichtet. Grund war Unklarheit über die Spielberechtigung des 25-Jährigen, der ursprünglich für den Afrika-Cup nominiert worden war, dann aber auf seine Teilnahme verzichtete. Kamerun hatte nicht bestätigt, dass Matip stattdessen für seinen Verein auflaufen dürfe.

Joel Matip, Jurgen Klopp

Fotocredit: AFP

Angesichts dieser Hintergründe war den "Reds" das Risiko einer nachträglichen Sperre Joel Matips zu groß. Zuvor hatte der Klub erfolglos versucht, bei der FIFA Klarheit über Matips Spielberechtigung für den FC Liverpool im Zeitraum des Turniers zu erhalten.
Liverpool-Trainer Jürgen Klopp reagierte angesäuert.
Matip war im September 2015 zuletzt für die Nationalmannschaft Kameruns nominiert worden, sollte beim Turnier in Gabun aber wieder für sein Heimatland auflaufen. Auf die Absage des Ex-Schalkers reagierte der Verband mit Unverstädnis.
Kameruns Teammanager Alphonse Tchami sagte jüngst der "BBC":
"Klubs müssen ihre Spieler freigeben und Spieler müssen gehen“, erklärte zudem Jurist David Seligman der "BBC": "Nur wenn sie verletzt sind, müssen sie nicht teilnehmen." Laut Seligman könnte der Verband Kameruns Sperren veranlassen und der Weltverband FIFA sowohl die Teams als auch die Profis bestrafen.
Schalkes Offensivspieler Choupo-Moting hatte die Einladung wie Matip abgelehnt. Sein Klub hat sich bislang noch nicht zur Thematik geäußert.
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