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Klartext: Darum holt Jürgen Klopp keine Ex-Spieler nach Liverpool

Sebastian Würz

Update 31/07/2016 um 11:14 GMT+2 Uhr

Nach drei Jahren verließ Henrikh Mkhitaryan im Sommer Borussia Dortmund und wechselte zu Manchester United. Gerüchte brachten den Armenier auch mit dem FC Liverpool in Verbindung. Doch dessen Coach Jürgen Klopp verriet in einem Interview mit dem "Liverpool Echo", warum er nie an einer Verpflichtung von Mkhitaryan interessiert war.

Jürgen Klopp

Fotocredit: SID

"Ich habe diesen Spieler gehabt", erklärte der ehemalige Dortmunder Chefcoach. "Wenn man Spieler schon gehabt hat, weiß man viel über sie. Man will aber auch über andere Spieler mehr erfahren. So ist das."
Der 49-Jährige fügte hinzu: "Wir suchen nicht nach Spielern, mit denen wir schon gearbeitet haben. Wenn man das macht, kennt man ihre Stärken und Schwächen, und man fragt sich, ob sie diese wiederholen."

Suche nach dem "nächsten Schritt"

Klopp erklärte: "Es ist zwar nicht langweilig, aber man weiß schon alles über den anderen. Wie kann man sich da weiterentwickeln? Wo ist da der nächste Schritt und der Anschub zur Weiterentwicklung?"
Im Fall von Mkhitaryan käme hinzu, dass man sowieso keine Chance gehabt hätte. "Ich wusste sehr früh, dass es ihn ins Old Trafford verschlägt. Es gab keinen Grund, sich da unnötig einzumischen. So arbeiten wir nicht", so der ehemalige Bundesliga-Trainer.
Klopp fuhr fort: "Wir hätten einer Menge Spieler ein Angebot machen können. Aber als erstes mussten wir uns fragen, wo wir wirklich jemanden brauchen. Außerdem gibt es auch viele Spieler, die nur zu einem Klub wechseln, wenn er in der Champions League spielt. Ich kenne diese Spieler und frage sie erst gar nicht. Ich frage andere, die die Qualität und Fähigkeit haben, in der Champions League zu spielen, aber sich gemeinsam dafür qualifizieren wollen."
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