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ManCity erledigt Pflichtaufgabe gegen Schlusslicht Hull am Boxing Day in der Premier League

Tim Neuenfeldt

Update 26/12/2016 um 20:27 GMT+1 Uhr

Manchester City hat sich beim Tabellenletzten Hull City nicht mit Ruhm beckleckert, fährt am Ende aber mit einem 3:0 (0:0) dann verdient den Sieg ein. Das Team von Trainer Pep Guardiola kontrollierte zwar das Spiel, hatte aber Probleme mit kämpferisch starken Gastgebern. Yaya Touré (72., Foulelfmeter), Kelechi Iheanacho (76.) und Curtis Davies (Eigentor, 90.+4) waren die Torschützen.

Yaya Touré (Manchester City) face à Robert Snodgrass

Fotocredit: AFP

So lief das Spiel:

Kein Tempo, keine Leidenschaft, keine Chancen, keine Tore. Manchester City leistete in den ersten 45 Minuten eine echte Minusleistung ab. Das führte dazu, dass die bisher oft in der Premier League überforderten Gastgeber sogar das bessere Team waren, ohne dabei jedoch ebenfalls wirkliche Torgefahr auszustrahlen.
Nach dem Seitenwechsel wurde City sogar noch passiver und Hull hätte nach einer Stunde durch Michael Dawson in Führung gehen müssen, doch Bakary Sagna rettete für die Citizens auf der Linie. Die letzte halbe Stunde war dann die Zeit von Kevin De Bruyne. Der Belgier riss das Spiel als verlängerter Arm von Guardiola an sich und war an jeder gefährlichen Aktion beteiligt. Nach einem Pfostenschuss und einem Abschluss, der nur um Zentimeter das Gehäuse von Hull verfehlte, war es ein Zuspiel auf Raheem Sterling, welches für Gefahr sorgte. Der Ex-Liverpooler drang in den Strafraum ein und wurde dort denkbar plump von Andrew Robertson von den Beinen geholt. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Yaya Touré sicher (72.).
Damit war der Widerstand der Gastgeber dann auch gebrochen. Kelechi Iheanacho nach der schönsten Kombination der Partie über De Bruyne und David Silva (78.) sowie Curtis Davies per Eigentor (90.+4) schraubten das Ergebnis für Peps Mannen noch in Höhen, die den Spielverlauf nicht entsprachen.
Dennoch verkürzten die Citizens so den Rückstand auf Tabellenführer FC Chelsea vor dem Spitzenspiel gegen den FC Liverpool auf sieben Punkte. Dort muss allerdings eine gehörige Leistungssteigerung her, um selbigen nicht gleich wieder anwachsen zu lassen.

Tweet zum Spiel:

Das fiel auf: Wechselprobleme

Die aufregendste Szene der ersten Halbzeit spielte sich abseits des Feldes ab. Pep Guardiola musste früh reagieren, und den verletzten John Stones durch Aleksandar Kolarov ersetzen. Da allerdings statt der 24 von Stones versehentlich die 25 aufleuchtete, schlich Fernandinho deprimiert vom Rasen. Der Brasilianer war offenbar der Meinung, dass er so schlecht gespielt hatte, dass er schon nach 15 Minuten vom Feld gehört hätte, doch Pep klärte ihn schließlich auf und Fernandinho durfte schließlich durchspielen.

Die Statistik: 88

Über weite Strecken konnte Manchester City schier unglaublich 88 Prozent an Ballbesitz generieren, was allerdings nicht automatisch zu einer Vielzahl von Chancen führte.
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