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Premier League: Leicester City mit enttäuschendem Auftritt beim FC Middlesbrough

Tim Neuenfeldt

Update 02/01/2017 um 15:40 GMT+1 Uhr

Leicester City trennt sich in einer schwachen Partie mit 0:0 vom FC Middlesbrough. Besonders in der ersten Hälfte war das Spiel zäh und blieb ohne gefährlichen Torabschluss. Nach der Pause wurde es vor allem dank Boro lebhafter. Ramirez ließ fünf Minuten vor Schluss die beste Chance der Gastgeber liegen. Die Foxes (14.) und Boro (16.) dümpeln weiter kurz vor den Abstiegsplätzen vor sich hin.

Leonardo Ulloa von Leicester City im Luftkampf mit Antonio Barragan von Middlebrough

Fotocredit: Imago

So lief das Spiel:

In der Premier League wird stets mit extrem hohen Tempo gespielt und dank des vielen Geldes, welches in der Liga existiert, gibt es ausschließlich attraktive Spiele. Dieses Vorurteil widerlegten sowohl der FC Middlesbrough als auch der amtierende Meister Leicester City mit einem extrem niveauarmen Auftritt, welches nicht anders als in einem torlosen Remis enden konnte.
Claudio Ranieri musste auf den an Fieber erkrankten Islam Slimani und den überspielten Danny Drinkwater verzichten. Noch schlimmer fiel allerdings der Ausfall des rotgesperrten Jamie Vardy ins Gewicht, denn sein Ersatz Leonardo Ulloa fiel einzig und allein durch Unbeweglichkeit und falsche Einwürfe auf.
Und Middlesbrough? Der Gastgeber mühte sich nach Kräfzen, hatte im aktiven Adama Traoré auf der rechten Außenbahn den besten Spieler der Partie in den eigenen Reihen und wirkte dennoch gänzlich ungefährlich.
Mit den Punktgewinnen treten damit sowohl Boro als auch Leicester tabellarisch weiter auf der Stelle und sind ernsthafte Kandidaten, um im Sommer bis zum letzten Spieltag um den Klassenverbleib kämpfen zu müssen.

Die Stimmen:

Claudio Ranieri (Trainer Leicester City): "Es war heute ein sehr mühsames Spiel. Wir haben defensiv gut gestanden. In der Offensive hatten wir aber Probleme."

Tweet zum Spiel:

Die Fans des FC Middlesbrough hatten sich schon früh in der Partie auf Schiedsrichter Robert Madley eingeschossen. Dadurch entstand eine extrem hitzige Atmosphäre, obwohl der Referee unter dem Strich eine absolut tadellose Leistung ablieferte.

Das fiel auf: Einwurf-Slapstick

Claudio Ranieri dürfte für die kommenden Tage das Üben von Einwürfen mit ins Trainingsprogramm aufnehmen. Gleich dreimal überboten sich die Spieler des Meisters gegenseitig mit kurios falsch ausgeführten Einwürfen.

Die Statistik: 34.9

Mit 34,9 km/h wurde "Boros" Außenstürmer Adama Traoré in einem Sprint gemessen. Ein extrem guter Wert – allein die anschließende Flanke fand keinen Abnehmer.
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