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Manchester United | José Mourinho degradiert Paul Pogba: Nie mehr Kapitän

Kevin Obermaier

Update 25/09/2018 um 21:25 GMT+2 Uhr

José Mourinho hat Paul Pogba offenbar degradiert. Übereinstimmenden Medienberichten von "The Times", "The Telegraph" und "ESPN" zufolge teilte der portugiesische Trainer seinem französischen Schützling mit, er werde Manchester United "nie mehr" als Kapitän aufs Feld führen. Grund soll ein Interview sein, das Pogba im Anschluss an das Remis gegen die Wolverhampton Wanderers am Samstag gab.

Manchester United: Mourinho degradiert Pogba

Fotocredit: Eurosport

United kam zu Hause gegen die Wanderers am sechsten Premier-League-Spieltag nicht über ein 1:1 hinaus. Pogba haderte im Nachhinein mit der seiner Meinung nach zu defensiven Taktik:
Wir sind zu Hause und sollten gegen die Wolves viel besser spielen. Wenn wir daheim spielen, sollten wir angreifen, angreifen, angreifen. Das ist das Old Trafford. Wir sind hier, um anzugreifen. Ich glaube, dass die Teams Angst vor einem Manchester United haben, das pausenlos angreift. Das haben wir nicht getan. Das war unser Fehler.
Auf die Nachfrage, warum United an seiner defensiven Ausrichtung nichts geändert habe, meinte Pogba schlicht: "Kann ich nicht sagen, ich bin ein Spieler."

Mourinho "genervt" von Pogba

Kritik an Trainer Mourinho? Zumindest scheint es der Portugiese so aufgefasst zu haben. Der soll die Mannschaft am Dienstag auf dem Trainingsplatz versammelt haben, um die Spieler - und vor allem Pogba - an seine Autorität zu erinnern.
Bei dieser Zusammenkunft soll Mourinho dem Franzosen auch mitgeteilt haben, dass er United unter ihm "nie mehr" als Kapitän aufs Feld führen werde. Das berichtet "Times"-Reporter Paul Hirst. Mourinho sei "genervt" von Pogbas Einstellung gewesen und habe die Spieler daran erinnern wollen, dass "niemand größer als der Klub ist".
Pogba hatte in der laufenden Spielzeit dreimal die Spielführerbinde getragen, als Ersatz für den verletzten Antonio Valencia.
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