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FC Liverpool: Ex-Co-Trainer Zeljko Buvac schießt gegen Jürgen Klopp

Tino Harth-Brinkmann

Publiziert 05/10/2020 um 18:08 GMT+2 Uhr

Zeljko Buvac, der Ex-Co-Trainer von Jürgen Klopp, hat seinen ehemaligen Chefcoach in einem Interview kritisiert. Wie "The Athletic" berichtet, gab der Bosnier ein inzwischen gelöschtes Interview auf dem Youtube-Kanal des russischen Journalisten Nobel Arustamyan. Darin erklärte Buvac, dass er die hauptsächliche Trainerarbeit übernommen habe. 17 Jahre lang standen beide gemeinsam an der Seitenlinie.

Zeljko Buvac Jürgen Klopp

Fotocredit: Getty Images

Als hätte Jürgen Klopp nach der krachenden 2:7-Niederlage des FC Liverpool gegen Aston Villa nicht schon genug um die Ohren. Jetzt erschien auch noch ein Interview seines ehemaligen Co-Trainers Zeljko Buvac, in dem der Bosnier auch zu seiner Arbeit unter und mit Klopp befragt wurde. Wie "The Athletic" berichtet, habe Buvac über die Trainingsarbeit gesagt: "Ich habe den Job des Trainers gemacht, außer in der Öffentlichkeit zu sprechen und Interviews zu geben." Weiterhin erklärte Buvac: "Ich brauchte diese Form der Aufmerksamkeit nicht."
Nach 17 gemeinsamen Jahren trennten sich vor zweieinhalb Jahren überraschend die Wege von Klopp und Buvac, nachdem sie zuvor gemeinsam bei Mainz 05, Borussia Dortmund und dem FC Liverpool gecoacht hatten. Schon damals hatte es Berichte darüber gegeben, dass die Trennung im Streit erfolgt sei. Ein Grund soll gewesen sein, dass Klopps neuer Assistent Pep Lijnders eine immer wichtigere Rolle im Trainerteam von Klopp einnahm.
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Auch heute noch scheint das Verhältnis zwischen Klopp und Buvac belastet zu sein. Auf die Nachfrage, ob er dem Deutschen zum Gewinn der englischen Meisterschaft gratuliert hatte, antwortete dieser: "Das habe ich nicht. Ich habe mich gefreut für die Spieler, für die Fans, aber gratuliert habe ich nicht."

Buvac schlägt lukrative Trainerangebote aus

Inzwischen ist Buvac Sportdirektor beim russischen Klub Dinamo Moskau, wobei er laut eigener Aussage einige attraktive Trainerangebote ausschlug: "Sie sagen, ich wäre nur hier, um eine Beschäftigung zu haben und auf eine bessere Gelegenheit zu warten. Aber wenn Sie wüssten, welche Art von Angeboten ich während meiner Pause ausgeschlagen habe, würden Sie das nicht sagen." Welche Angebote dies waren, wollte Buvac nicht preisgeben.
Aktuell reize ihn der Trainerjob aber nicht, erklärte der 59-Jährige. "Ich will zurzeit kein Trainer sein. Wenn Barcelona mich anruft, würde ich natürlich darüber nachdenken, aber ansonsten nicht", so Buvac.
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