Premier League: Strittige Szene um Marc Cucurella - kein Handelfmeter und weitere Parallele zum EM-Viertelfinale

Marc Cucurella und das Handspiel - das war offenbar nicht nur eine kurze Sommerromanze, sondern spielt auch gut acht Monate nach der brisanten Szene im EM-Viertelfinale noch eine Rolle. Im Premier-League-Spiel gegen den FC Arsenal stand der Verteidiger des FC Chelsea in der zwölften Minute im Mittelpunkt. Der Spanier berührte den Ball mit dem Arm - Strafstoß gab es wie im vergangenen Sommer nicht.

"Das hat mich beruhigt": Cucurella äußert sich zu Handspiel

Quelle: Perform

Das Topspiel der Premier League war gerade erst so richtig in Fahrt gekommen, da duellierten sich Arsenals Jurrien Timber und Chelsea-Defensivmann Cucurella im Strafraum.
Der Spanier strauchelte, stürzte und berührte den Ball im Fallen mit dem Arm. Für Schiedsrichter Christopher Kavanagh kein Grund, auf den Punkt zu zeigen. Der VAR bestätigte diese Einschätzung.
Arsenal wird es rückblickend egal gewesen sein. Acht Minuten nach der strittigen Szene traf Mikel Merino nach einer Ecke per Hinterkopf mit 1:0 in Führung - eine Antwort gaben die Blues in der verbleibenden Zeit nicht mehr.
Ein vermeintliches Handspiel von Cucurella und ein Tor von Merino - dieses Premier-League-Spiel bot gleich zwei Parallelen zum EM-Viertelfinale der deutschen Nationalmannschaft gegen Spanien.

Ein entscheidender Unterschied zur EM-Szene

Damals lief die 106. Minute in der Arena MHP-Arena von Stuttgart. Niclas Füllkrug legte den Ball auf Jamal Musiala ab, der zog mit ordentlicher Wucht aus rund 20 Metern ab. Cucurella blockte den Schuss mit der Hand.
Schiedsrichter Anthony Taylor ließ weiterspielen und Merino schockte die DFB-Elf in der 119. Minute mit dem Siegtreffer zum 2:1 für den späteren Europameister.
Die UEFA gab später offiziell zu, dass bei dem nicht gegebenen Handelfmeter eine Fehlentscheidung vorlag. Genau da unterscheiden sich die beiden Szenen im Übrigen auch.
Die Premier League erklärte kurz nach dem Spiel, dass es sich bei Cucurellas Aktion gegen Arsenal um eine natürliche Position gehandelt habe und die Bewegung zum Ball nicht absichtlich geschah. Der Aufschrei dürfte deutlich schneller verhallen, als er es im vergangenen Sommer tat.
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Quelle: Perform


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