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Taiwo Awoniyi nach Kollision mit Pfosten notoperiert und in künstliches Koma versetzt - Klub kritisiert eigene Mediziner
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Update 15/05/2025 um 07:42 GMT+2 Uhr
Der frühere Bundesliga-Stürmer Taiwo Awoniyi ist in Folge seiner schweren Bauchverletzung nach englischen Medienberichten in ein künstliches Koma versetzt worden. Der Profi von Premier-League-Klub Nottingham Forest hatte die Verletzung beim 2:2 gegen Leicester City erlitten und war am Montag notoperiert worden. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass der Zustand des 27-Jährigen lebensbedrohlich ist.
Awoniyi nach Kollision mit Pfosten notoperiert
Fotocredit: Getty Images
Dem Vernehmen nach soll das Koma zur Genesung beitragen, seine Bewegungsfreiheit einschränken und seine Herzfrequenz regulieren.
Am Dienstag hatte Nottingham mitgeteilt, der Nigerianer "erholt sich bislang gut". Den Berichten zufolge soll der Rest des operativen Eingriffs am Mittwoch abgeschlossen werden.
Awoniyi, von 2019 bis 2020 beim FSV Mainz 05 und von 2020 bis 2022 bei Union Berlin, war am Sonntag gegen den Pfosten geprallt, als er versuchte, eine Flanke zu erreichen.
Awoniyi war in der 83. Minute eingewechselt worden und verletzte sich kurz darauf. Nach einer Behandlungspause war Awoniyi auf dem Platz zurückgekehrt, hatte jedoch sichtbar Probleme.
Nottingham kritisiert eigene Mediziner
Nach der Partie war Klubbesitzer Evangelos Marinakis auf den Platz gestürmt und hatte Teammanager Nuno Espirito Santo energisch zur Rede gestellt.
Auf seinem Instagram-Profil spielte der Grieche die Aufregung später als Frust über eine Fehleinschätzung des medizinischen Personals bezüglich der Einsatzfähigkeit von Awoniyi herunter.
Allerdings formulierte der Klub im Nachgang klare Worte zum Vorfall. "Die Schwere seiner Verletzung ist eine eindringliche Erinnerung an die körperlichen Risiken des Spiels und daran, warum die Gesundheit und das Wohlbefinden eines Spielers immer an erster Stelle stehen müssen", schrieb Nottingham Forest und befand selbstkritisch, "dass das medizinische Team dem Spieler niemals hätte erlauben dürfen, weiterzumachen".
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(SID)
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