Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

Bundesliga-Relegation: Stimmen zu Holstein Kiel gegen VfL Wolfsburg

Eurosport
VonEurosport

Update 22/05/2018 um 09:08 GMT+2 Uhr

Der VfL Wolfsburg rettet sich mit einem 1:0-Sieg im Rückspiel erneut im Nachsitzen den Klassenerhalt. Trotz der Niederlage wurden die Spieler von Holstein Kiel für die tolle Saison von ihren Fans gefeiert. Dominic Peitz meinte nach dem Spiel über Wolfsburg: "Wenn einer gescheitert ist, dann der VfL Wolfsburg - eine bundesligataugliche Mannschaft aufzustellen." Die Stimmen zum Spiel:

Kiel gegen Wolfsburg - Peitz gegen Brooks

Fotocredit: Getty Images

Maximilian Arnold (Kapitän VfL Wolfsburg): "Wir haben uns in den letzten drei Spielen gesteigert, es lag am gesamten Team. Wir mussten nachsitzen und haben uns verdient durchgesetzt. Es war eine schwierige Situation und ein steiniger Weg. Ich hoffe, dass der gesamte Verein die richtigen Lehren daraus ziehen wird. Die letzten zwei Jahre waren nicht der Anspruch des VfL Wolfsburg. Das muss man klar ansprechen und ändern."

Labbadias schwierigster Job

Bruno Labbadia (Trainer VfL Wolfsburg): "Es war mein schwierigster Job, den ich bisher im Fußball hatte. Da sind einfach so viele Dinge zusammengekommen. Es war wichtig, immer die Ruhe zu bewahren. Die Mannschaft hat es gerade in den letzten Wochen super gemacht. Aber es war nicht einfach. Jetzt bin ich erst einmal nur leer, weil ich weiß, was hinter uns liegt. Aber ich bin sehr zufrieden, das kann ich sagen. Diesmal war es anders als beim HSV. Das hat es noch einmal getoppt. Ich kann wirklich sagen, dass meine Erfahrung mir geholfen hat. Wir haben es geschafft und sind in der Liga, das ist das Wichtigste. Heute können wir uns wirklich freuen, ein Gläschen Wein trinken und es uns gut gehen lassen
Labbadia zur Ausrichtung für die Zukunft: "Jetzt fängt die Arbeit an. Wir haben jetzt ein oder zwei Tage, in denen wir kurz runterfahren. Dann werden wir anfangen. Glauben Sie mir, dass ich den Kram nicht angefangen habe, um es jetzt den Anderen zu überlassen. Ich habe in den letzten Wochen viel die Faust in der Tasche geballt. Wir werden uns in Ruhe hinsetzen. Ich habe großes Vertrauen in Herrn Witter, den neuen Aufsichtsratschef. Er macht einen guten Eindruck."
Labbadia zum Wortgefecht mit Kiels Trainer Markus Anfang nach Spielende: "Ich glaube, dass mein junger Kollege noch etwas lernen sollte. Schon im Hinspiel hat er sich über viele Leute beschwert. Er kam auch heute ständig mit irgendwelchen Sachen. Ich erwarte ein bisschen Respekt. Vor allem, wenn jemand neu im Geschäft ist. Das bleibt unter uns, aber ich habe ihm eben klar meine Meinung gesagt."
Dominic Peitz (Holstein Kiel):
Wenn einer gescheitert ist, dann der VfL Wolfsburg - eine bundesligataugliche Mannschaft aufzustellen. Sie haben eine katastrophale Saison gespielt. Die bringen einmal im Jahr Leistung. Vielleicht zählen sie sonst ihr Geld.
Marvin Duksch (Holstein Kiel): "Wer das Spiel heute gesehen hat, der weiß, dass wir nicht zu Unrecht da oben gestanden haben. Schade, dass wir uns nicht mit einem Sieg belohnt haben. Es war eine überragende Saison, und ich bin stolz, ein Teil dieser Mannschaft gewesen zu sein."

Anfang mit emotionalem Abschied

Markus Anfang (Trainer Holstein Kiel): "Wenn der Abpfiff kommt, merkt man, wie emotional es ist. Wir haben nicht aufgesteckt, wir waren heute die klar bessere Mannschaft. Dass wir dieses Spiel verlieren, dass wir uns mit einer Niederlage verabschieden, ist richtig bitter. Das haben die Jungs nicht verdient. Aber wir hätten das Tor machen müssen. Es wird schwer, das abzuschütteln. Mein Co-Trainer und ich hatten hier bis zur letzten Sekunde die volle Unterstützung und haben alles gegeben."
Anfang zur Niederlage: "Die Jungs haben wahnsinnig viel investiert, und du wirst nicht belohnt. Die eine Sache ist, dass du nicht aufsteigst. Die andere Sache ist, dass wir heute verlieren. Ich glaube, dass wir die klar bessere Mannschaft waren. Dass wir dieses Spiel verlieren, das haben die Jungs nicht verdient."
Anfang zum emotionalen Abschied aus Kiel: "Es ist schon sehr emotional jetzt. Es wird jetzt auch morgen noch schwer werden. Aber es ist schön, dass es so ist. Dann hat man auch etwas Besonderes erlebt. Wir haben zwei tolle Jahre erlebt und bis zur letzten Sekunde alles für den Klub getan. Das haben die Leute honoriert. Es ist nur bitter, dass wir uns mit einer Niederlage verabschieden, das tut am meisten weh."
Matthias Sammer (Eurosport-Experte) zur Leistung des Schiedsrichters und des Video-Assistenten: "Alle Schlaumeier sollten sich zurücknehmen oder nun auch positive Kommentare schreiben. Großes Kompliment an den Schiedsrichter und auch an den Video-Assistenten."
Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung