Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

Russlands WM-Chef nennt Dopingvorwürfe "erfunden"

VonSID

Update 26/06/2017 um 20:50 GMT+2 Uhr

Die russischen WM-Organisatoren haben sich vehement gegen den Doping-Verdacht gegen ihre Nationalmannschaft gewehrt. "Es ist sehr bizarr, dass dies jetzt aufkommt. Es ist klar, dass es eine absolut erfundene Nachricht ist", sagte WM-Organisationschef Sergej Sorokin bei der Halbzeit-Pressekonferenz des Confed Cups am Montag in St. Petersburg.

Russland weist Dopingvorwürfe zurück

Fotocredit: SID

Die britische Zeitung "Mail on Sunday" hatte berichtet, dass der Weltverband FIFA gegen den gesamten WM-Kader von 2014 ermittelt. Demnach soll in Erfahrung gebracht werden, ob auch das Fußball-Team von dem institutionellen Dopingsystem in Russland betroffen war. Die FIFA bestätigte, dass sie in enger Zusammenarbeit mit der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) die im McLaren-Bericht genannten Vorwürfe gegen Fußballspieler untersuche, nannte aber keine Namen.

Sorakin weist Vorwürfe zurück

"Die Spieler sind vor und nach den Spielen kontrolliert worden, alle Ergebnisse waren negativ", sagte Sorokin, Chefplaner der WM 2018 in Russland:
Die meisten Spieler sind im Europapokal regelmäßig getestet worden. Es hat in den letzten Jahren keinen einzigen Dopingfall im russischen Fußball gegeben. Ich sehe nicht, worüber wir diskutieren müssten.
Russlands stellvertretender Minnisterpräsident Witali Mutko hatte schon am Sonntag die Vorwürfe zurückgewiesen. "Es gab noch nie Probleme mit Doping in unserem Fußball, und es wird sie nie geben", sagte der Fußball-Verbandschef der russischen Nachrichtenagentur TASS: "Unser Team wird permanent getestet."

11 weitere Fußballer verdächtigt

Neben den 23 Spielern Russlands sollen elf weitere Fußballer auf einer Liste von insgesamt 1000 Personen stehen, die mit Doping in Verbindung gebracht werden. Bislang waren Russlands Fußballer von konkreten Doping-Vorwürfen verschont geblieben.
In Maxim Kanunnikow, Denis Gluschakow, Igor Akinfejew, Alexander Samedow, Dimitri Kombarow und Juri Schirkow standen sechs Spieler aus dem WM-Team von Brasilien auch im Kader für den Confed Cup in Russland, wo der Gastgeber am Samstag nach einem 1:2 (1:1) gegen Mexiko im letzten Vorrundenspiel als Gruppendritter ausgeschieden war.
Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Ähnliche Themen
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung