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FC Turin und Parma Calcio sorgen für munteren Serie-A-Restart

Martin Lehmann

Update 20/06/2020 um 22:29 GMT+2 Uhr

Erstes Spiel, aber kein erster Sieger: Die Serie A ist mit einem 1:1 (1:1) zwischen dem FC Turin und Parma Calcio in den Spielbetrieb zurückgekehrt. Das erste Tor nach dem Restart schossen die Gastgeber. Nicolas N'Koulou brachte Turin in der 15. Minute in Führung. Juraj Kucka bescherte Parma den Ausgleich (31.). Kurz nach der Pause vergab der Turiner Andrea Belotti einen Strafstoß (48.).

FC Turin - Parma Calcio

Fotocredit: Imago

So lief das Spiel:

Nach 103 Tagen Corona-Pause kehrte die Serie A mit der Nachholpartie FC Turin gegen Parma Calcio ein Stück weit in den Fußball-Alltag zurück.
Die abstiegsbedrohten Turiner kamen nach einer ruhigen Anfangsphase besser aus den Startlöchern und nutzten gleich ihre erste echte Torchance zum Führungstreffer. Nach einem Eckball von Alex Berenguer setzte sich Innenverteidiger Nicolas N´Koulou entschlossen durch und köpfte aus sieben Metern wuchtig zum 1:0 für die Hausherren ein (15.).
In der Folge ruhte sich Torino aber etwas zu sehr auf dem knappen Vorsprung aus und bekam nach 31 Minuten die Quittung für zu passives Abwehrverhalten. Parmas Altstar Gervinho ließ Gegenspieler Lorenzo De Silvestri mit einem schnellen Antritt im Strafraum stehen und fand Juraj Kucka im Rückraum. Der Slowake donnerte das Spielgerät aus 13 Metern Richtung Turiner Tor, sodass Schlussmann Salvatore Sirigu nicht mehr entscheidend eingreifen konnte (31.).
Wenige Augenblicke nach Wiederbeginn bot sich den Hausherren nach Foul von Parmas Simone Iacoponi an Simone Edera die Chance, per Strafstoß mit 2:1 in Führung zu gehen. Doch Kapitän Andreas Belotti scheiterte mit seinem Versuch vom Punkt am gut antizipierenden Parma-Torwart Luigi Sepe (48.).
Bis auf einen Abschluss von Dejan Kulusevski (61.) erspielten sich die Gäste aus Parma keine nennenswerte Torgelegenheit mehr und gerieten in der Schlussphase immer stärker unter Druck. Edera vergab nach Flanke von Belotti aus kurzer Distanz Turins beste Siegchance per Kopf (74.).

Der Tweet zum Spiel:

Zum ersten Mal seit dem Jahr 2001 fand wieder ein Serie-A-Spiel im Monat Juni statt.

Das fiel auf: Auf Abstand zum Schiedsrichter

In der Serie A herrscht nach der Corona-Pause die Regel, dass man sich dem Schiedsrichter bei einer Spielunterbrechung nicht näher als 1,50 Meter nähern darf. Alle Akteure hielten sich vorbildlich an die Vorgaben, sodass über 90 Minuten kaum noch Diskussionen mit dem Unparteiischen zu sehen waren.

Die Statistik: 5

Nicolas N´Koulou, Turins Abwehrchef und Führungstorschütze gegen Parma, hat jeden seiner fünf Serie-A-Treffer per Kopf im Stadion Olimpico Grande Torino erzielt.
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