Zinédine Zidane - Falls Didier Deschamps Frankreich-Coach bleibt: Zizou kokettiert mit Rückkehr nach Italien

Zinédine Zidane galt als designierter Nachfolger von Didier Deschamps als Trainer der französischen Nationalmannschaft nach der WM 2022. Doch mit der starken Vorstellung der Équipe Tricolore in Katar haben sich die Vorzeichen nun geändert. Der französische Fußballverband möchte mit dem 54 Jahre alten Erfolgscoach Deschamps weiterarbeiten. Für Zidane könnte sich daher nun eine neue Tür öffnen.

Zinédine Zidane, der im Juni des vergangenen Jahres als Trainer von Real Madrid zurücktrat, kokettierte dem Vernehmen nach mit dem Trainerjob von Les Bleus nach der WM 2022 in Katar.

Doch nach dem 2:1 von Kylian Mbappé und Co. im Viertelfinale der WM 2022 gegen England sprach Verbandspräsident Noël Le Graët Nationalcoach Didier Deschamps sein volles Vertrauen aus. "Die Frage der Verlängerung hängt ganz von ihm ab. Es ist nicht leicht, einen Trainer von dieser Qualität zu finden", sagte der 80 Jahre alte Funktionär.

Das Heft des Handelns hält also der Weltmeistermacher von 2018 in den Händen.

WM-Qualifikation

Gerüchteküche brodelt: Zidane liebäugelt mit Trainerjob

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"Die Entscheidung liegt bei ihm, ich hoffe, er sagt Ja", erklärte Le Graët. Laut "Sport1" tendiert Deschamps zu einer Verlängerung. Sollte der Franzose bleiben, dann nach Informationen der "L'Équipe" sogar bis zur WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko.

Zidane kann sich Rückkehr nach Italien vorstellen

Für Zidane würde sich damit die wohl attraktivste Tür auf mehrere Jahre schließen.

Nun vermeldet die französische Sportzeitung, dass sich der frühere Weltfußballer daher auch ein Engagement bei Juventus Turin vorstellen kann. Zizou lief zwischen 1996 und 2001 als Spieler für die Alte Dame auf, ehe er nach der WM für 77,5 Millionen Euro zu Real Madrid wechselte.

Die Königlichen führte er 2002 erst als Regisseur und später drei Mal als Trainer zum Champions-League-Triumph.

Zinédine Zidane

Fotocredit: Getty Images

Zidane ohne Druck

Beim italienischen Rekordmeister steht allerdings Massimiliano Allegri noch bis 2025 unter Vertrag. Nach dem Paukenschlag durch den Rücktritt des gesamten Vorstandes inklusive Präsident Andrea Agnelli und dessen Stellvertreter Pavel Nedved thronen aktuell viele Fragezeichen über dem Juventus Center.

Zidane indes hat eindeutige Vorstellungen von seinem nächsten Engagement: Der 50-Jährige sucht eine Position mit starkem Mitspracherecht in einem stabilen Klub.

Heiß ist das Thema Juventus-Rückkehr demnach auch deswegen noch nicht. Auch Zidane selbst verspürt derzeit keine Eile.

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