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Spiel-Manipulationen im türkischen Fußball: Polizei nimmt 43 Verdächtige fest

VonSID

Publiziert 19/04/2016 um 20:26 GMT+2 Uhr

Im Zusammenhang mit dem Manipulationsskandal im türkischen Fußball von 2011 hat die Polizei 43 Verdächtige vorläufig festgenommen. Die Sicherheitskräfte führten in 28 Orten des Landes Untersuchungen vor, wobei insgesamt 60 Personen im Visier der Fahnder waren. Unter den Festgenommenen befinden sich auch Polizisten, Anwälte und Journalisten. Fußballprofis waren von der Aktion nicht betroffen.

Yildirim stand im Mittelpunkt des Manipulationsskandals

Fotocredit: SID

In der Saison 2010/11 soll Fenerbahce Istanbul den Titel gekauft haben. Der damalige Klub-Präsident Aziz Yildirim war anschließend zunächst zu einer Haftstrafe von sechs Jahren und drei Monaten verurteilt worden. Ihm wurde die Bildung und Führung einer kriminellen Bande vorgeworfen. Nach der Bestätigung des Richterspruchs in zweiter Instanz war das Urteil allerdings später annulliert und eine Wiederaufnahme des Verfahrens angeordnet worden.
Die aktuellen Festnahmen seien im Rahmen von Ermittlungen gegen die Anhänger des in den USA lebenden Predigers Fethullah Gülen erfolgt, einem Erzfeind von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan. Dieser wiederum gilt als gute Freund von Yildirim.
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