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Stefan Effenberg kritisiert Trainerausbildung und Joachim Löw

VonSID

Update 02/04/2019 um 16:10 GMT+2 Uhr

Stefan Effenberg sieht große Probleme im deutschen Fußball in der Trainerausbildung. Zudem kritisierte er in seiner Kolumne bei t-online.de Bundestrainer Joachim Löw scharf und nannte das fehlende Leistungsprinzip als Grund. Beispielhaft ist seiner Meinung nach der Fall Max Kruse, der trotz seiner starken Saison bei Werder Bremen unter Löw bisher keine Rolle spielte.

Stefan Effenberg kann die Kritik am Kimmich-Jubel nicht nachvollziehen

Fotocredit: SID

"Wenn du zum Fußballlehrer ausgebildet wirst, muss das Verhältnis doch so sein, dass du 70 bis 75 Prozent in der Praxis arbeitest, also auf dem Platz stehst. Was ich erlebt habe, war das Gegenteil. Fußball findet aber nicht auf dem Papier statt, sondern auf dem Platz", betonte der 50-Jährige.
Effenberg selbst hat allerdings als Fußballlehrer bislang nur ein erfolgloses Gastspiel beim SC Paderborn hinter sich gebracht. Die Absolventen in der Trainerausbildung würden ihr Wissen mit in die Nachwuchsleistungszentren nehmen und den jungen Spielern dort mit Schablonen und Theorie die Kreativität nehmen. Effenberg:
Der DFB muss schnellstmöglich die gesamte Trainerausbildung umstrukturieren.
Effenberg übte auch Kritik Löw, weil dieser "das Leistungsprinzip beim DFB in der Realität nicht umgesetzt" habe.
Ein Beispiel sei der Bremer Max Kruse. "Er ist Kapitän bei Werder Bremen und hat in 29 Saisonspielen elf Tore geschossen und 13 vorbereitet. Es ist aus meiner Sicht unerklärlich, dass der DFB bei Max Kruse nicht endlich über seinen Schatten springt und das Leistungsprinzip einhält."
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