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Transfer-Check: Flüchtet Real-Star James Rodriguez zu Carlo Ancelotti und dem FC Bayern?

Johannes Mittermeier

Update 09/04/2016 um 20:33 GMT+2 Uhr

Bei der WM 2014 schoss James Rodriguez wie ein Komet gen Fußball-Himmel. Momentan klemmt es bei Real Madrid, der Trainerwechsel von Rafael Benítez zu Zinédine Zidane war nicht gut für ihn. Vater Wilson Rodriguez verschafft sich daher Luft, und ganz nebenbei gedeiht die Erinnerung ans starke erste Real-Jahr unter Carlo Ancelotti - dem neuen Trainer des FC Bayern München…

Carlo Ancelotti und James Rodriguez bei Real Madrid

Fotocredit: AFP

Die WM machte ihn berühmt, begehrt und sündhaft teuer. Nach dem Turnier in Brasilien 2014 war James Rodriguez dem Planeten Fußball ein Begriff, und selbstverständlich mussten die "Galaktischen" von Real Madrid den galaktisch aufgeigenden Regisseur verpflichten. Der Preis? Ja gut, 80 Millionen Euro. Wer's hat.
In seiner zweiten Saison stockt es nun gewaltig beim 24-jährigen Kolumbianer. Präziser: seit dem Trainerwechsel von Rafael Benítez zu Zinédine Zidane am Jahresanfang.
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Real-Coach Zinédine Zidane

Fotocredit: AFP

Auf 24 Pflichtspieleinsätze mit sechs Toren und acht Vorlagen bringt es James 2015/16, doch nachdem Zidane übernahm, kamen nur fünf Scorerpunkte hinzu. In den vergangenen vier Partien der Primera Division spielte er 15 Minuten, fehlte einmal gänzlich im Kader und hockte zweimal 90 Minuten draußen.
Unbefriedigend. Für Rodriguez. Und für Rodriguez senior.
In der "Marca" wütet Wilson Rodriguez gegen das Reservistendasein seines Sohnemanns. "Unter Zidane ergeht es James nicht gut", konstatiert er, beeilt sich aber zu betonen, dass dies "gar nichts bedeuten" müsse. Allerdings:
Es ist offensichtlich, dass ihm der Trainerwechsel geschadet hat.
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James Rodriguez

Fotocredit: AFP

Gern erinnert sich Rodriguez senior ans starke erste Real-Jahr von James, 2014/15 mit Coach Carlo Ancelotti. 13 Treffer und 13 Assists waren es damals in der Liga, insgesamt 17/18 bei 46 Einsätzen.
Günstig also, was "okdiario" im Februar berichtete: Als sich Ancelotti, ab Sommer beim FC Bayern München tätig, mit seinem Bald-Boss Karl-Heinz Rummenigge traf, sollen auch Transfers diskutiert worden sein. Darunter James Rodriguez, wie in guten, alten Zeiten...
Eurosport-Check: James und Ancelotti - das passte, unbestritten. James und Real passt momentan nicht, aber ob der Mittelfeldspieler deshalb automatisch zu Ancelotti zurückkehren möchte? Da sollte kein Kausalzusammenhang hergestellt werden. Unklar bleibt, was Ancelotti plant und Bayern zahlen wollte/könnte.
Transferwahrscheinlichkeit: 30 Prozent
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