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Transfer-Check: Paris St. Germain will Antoine Griezmann als Nachfolger von Zlatan Ibrahimovic

Matias Peiroten

Publiziert 16/05/2016 um 19:55 GMT+2 Uhr

Zlatan Ibrahimovic wird im Sommer nach vier Jahren Paris St. Germain verlassen und dem Parc des Princes als "Legende" den Rücken kehren. Der schwedische Superstar hinterlässt eine klaffende Lücke im Sturmzentrum des französischen Serienmeisters. Auf der Suche nach einem adäquaten Nachfolger sind die PSG-Bosse laut "L'Equipe" auf Bayern-Schreck Antoine Griezmann von Atlético Madrid gestoßen.

Antoine Griezmann (Atlético Madrid) wird bei Paris St. Germain gehandelt

Fotocredit: AFP

Ich kam als König, gehe als Legende
Zlatan Ibrahimovic hat am Samstag gegen den FC Nantes sein letztes Spiel im Trikot von Paris St.-Germain absolviert. In welch große Fußstapfen sein Nachfolger zu treten hat, macht der Schwede mit Aussagen wie dieser deutlich.
Zlatan Ibrahimovic / PSG
Laut der französischen Sportzeitung "L'Equipe" haben die Klubbosse bereits einen Nachfolger ins Auge gefasst. Nachdem eine Verpflichtung von Cristiano Ronaldo (Real Madrid) und Neymar (FC Barcelona) für den Scheich-Klub wohl nicht zu realisieren ist, rückt Antoine Griezmann von Atlético Madrid in den Fokus der Pariser.
PSG-Coach Laurent Blanc ist überzeugt, dass der Franzose perfekt mit Edinson Cavani und Angel Di Maria harmonieren würde.
Der 25-Jährige spielt beim Champions-League-Finalisten eine richtig starke Saison und kommt wettbewerbsübergreifend auf 31 Treffer in 52 Spielen. Zwischen den beiden Hauptstadt-Klubs sollen laut dem Blatt bereits erste Verhandlungen stattgefunden haben. Die "Colchoneros" pochen demnach auf die festgeschriebene Ablösesumme von 70 Millionen Euro. Ein Betrag, den man in Paris durchaus für den Bayern-Schreck hinblättern würde.

Griezmann würde Ibra verdrängen

Kurios: Sollte der Deal über Bühne gehen, würde Griezmann ausgerechnet Ibrahimovic von Platz neun der teuersten Spieler aller Zeiten verdrängen. 2009 sicherte sich der FC Barcelona für 69,5 Millionen Euro dessen Dienste.
Wie die Vergangenheit gezeigt hat, werden die "Rojiblancos" ihrem Sturm-Star wohl keine Steine in den Weg legen. Die Elf von Diego Simeone konnte seine Hochkaräter im Angriff bisher erstaunlich gut ersetzen. 2008 füllte Diego Forlán die Lücke, welche durch den Wechsel von Fernando Torres nach Liverpool entstand. Als es Sergio Agüero 2011 zu Manchester City zog, wurde kurz darauf Radamel Falcao aus Portugal geholt. Nach dessen Abgang stand Diego Costa schon in den Startlöchern. Auf Costa folgte wiederum Antoine Griezmann.
Laut der spanischen "AS" bereitet man sich im Madrider Süden schon auf einen Abgang des Bayern-Schrecks vor. Islam Slimani von Sporting Lissabon soll heißester Kandidat sein.
Sollte der Griezmann-Deal doch noch scheitern, wird Manchester Uniteds Anthony Martial in Paris gehandelt.
Transfer-Check: Antoine Griezmann spielt eine überragende Saison für Atléti und ist der Garant für deren Einzug ins Champions-League-Finale. Die Geschichte hat gezeigt, dass man beim Meister von 2014 nicht unbedingt an seinen Stars festhält und immer in der Lage ist einen adäquaten Nachfolger aus dem Hut zu zaubern. Der charismatische Nationalspieler könnte in Paris zum absoluten Publikumsliebling reifen und somit nicht nur das sportliche Erbe von Zlatan Ibrahimovic antreten. Wechsel-Wahrscheinlichkeit: 75 Prozent
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