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Manchester City soll Rekordangebot für Kevin de Bruyne vom VfL Wolfsburg schnüren

Michael Wollny

Update 22/07/2015 um 20:57 GMT+2 Uhr

Um den spielstarken Top-Techniker des VfL Wolfsburg reißen die Gerüchte um Abwerbeversuche nicht ab. Aber dieses Angebot hätte es tatsächlich in sich. Wie "Sport1" berichtet, soll Manchester City bereit sein, 71 Millionen Euro für den Belgier an die "Wölfe" zu überweisen. Englische Medien sprechen gar von 60 Millionen Pfund, umgerechnet also rund 86 Millionen Euro. Das wäre englischer Rekord!

"Er wird bei uns bleiben!", erklärte Allofs vor wenigen Wochen noch über Kevin de Bruyne

Fotocredit: Imago

Zuletzt der FC Bayern, jetzt Manchester City - Wird die Transfer-Posse um Kevin de Bruyne nur wieder um ein weiteres Kapitel erweitert, oder wird es nun tatsächlich ernst?
Englische, deutsche und auch belgische Medien gehen tatsächlich wieder von Letzterem aus.
Nach Informationen von "Sport1" soll Manchester City bereit sein, 71 Millionen Euro für den heiß begehrten 24-Jährigen nach Wolfsburg zu überweisen. Der "Kicker" beruft sich beim Hinweis auf diese Zusammenhänge auf die belgische Tageszeitung "Het Laatste Nieuws".
City will wirklich bis aufs Äußerste gehen?
Und in England weiß es der "Mirror" angeblich ganz genau. Demnach habe Kevin de Bruyne höchstselbst die "Citizens" darum gebeten, für Verhandlungen an den VfL Wolfsburg heranzutreten, da er die "Wölfe" verlassen wolle.
Laut "Mirror" würde ManCity mit 40 Millionen Pfund (57,4 Millionen Euro) in den Poker einsteigen, sei aber bereit, bis auf 60 Millionen Pfund zu gehen. Das wären rund 86 Millionen Euro und damit englischer Transfer-Rekord. City würde so den bisherigen Top-Transfer von 59,7 Millionen Pfund knapp kassieren, den Manchester United für Ángel Di María gezahlt hatte.
Di Maria wäre es auch, der mit einem möglichen Wechsel zu PSG den Kauf von Kevin de Bruyne für Manchester City noch attraktiver machen würde, da die Pariser damit aus dem Poker um den Wolfsburger aussteigen würden, meint der "Mirror".
Weicht ein Rekord-Angebot die jüngsten Beteuerungen auf?
Nicht ganz unwesentlich bei der Sache ist jedoch, was der VfL Wolfsburg zu der Sache meint. Die neuesten Offerten wären auch insofern skurril, da erst jüngst der Berater des Spielers einen Verbleib beim VfL betont hatte.
"Kevin ist glücklich und hat sich entschieden, den nächsten Schritt in Wolfsburg zu machen. Er denkt nur an den VfL", wurde de Bruynes Berater Didier Frenay in der Bild-Zeitung zitiert: "Wir werden versuchen, uns zu einigen und den Vertrag zu verlängern."
Damit war man voll auf Linie mit VfL-Boss Klaus Allofs. "Kevin hat einen Vertrag bis 2019, von daher ist das Signal doch schon gesendet. Er wird bei uns bleiben", sagte der Geschäftsführer Sport von Vizemeister VfL Wolfsburg im Interview mit dem Onlineportal "sport1.de".
Doch nun ist es "Sport1", das eine neue Entwicklung ins Spiel bringt. "Wir machen keine Planspiele, was wäre wenn. Wenn einer mit so viel kommt, wenn einer mit so viel kommt - das ist bisher nicht geschehen, deshalb müssen wir uns darüber keine Gedanken machen", wird Allofs dort nun zu den kolportierten 71 Millionen Euro zitiert.
Und weiter:
Wenn es so etwas dann geben sollte, werden wir schon allein aus der Verpflichtung gegenüber unseren Spielern heraus seriös damit umgehen.
Aus sportlicher Sicht, ergänzt Allofs, sollte es aber eigentlich "verboten sein, ihn abzugeben".
Doch natürlich dürfte der Geschäftsführer des VfL neben der sportlichen Sicht auch die wirtschaftliche im Blick haben. Und da könnten 71 Millionen Euro den Blick aufs Sportliche durchaus etwas eintrüben.
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