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VfL Wolfsburg will Bas Dost nicht zum Dumpingpreis ziehen lassen

Fabian Kunze

Update 01/07/2015 um 14:43 GMT+2 Uhr

Die ersten Auswirkungen des Rekordtransfers von Roberto Firmino in der Bundesliga sind spürbar. Die Klubs versuchen, die Ablösen in die Höhe zu treiben. So auch der VfL Wolfsburg, der nichts davon wissen will, Bas Dost zu den aktuell gehandelten Konditionen ziehen zu lassen.

Denkt nicht an einen Abschied aus Wolfsburg: Bas Dost

Fotocredit: Imago

VfL-Manager Klaus Allofs ist genervt. Das andauernde Gerede über einen Abschied von Bas Dost aus Wolfsburg verdirbt ihm die Laune - noch mehr allerdings die in den Gerüchten immer wieder kolportierten Ablösesummen für den Niederländer. Von zehn bis zwölf Millionen Euro war da die Rede. "Man muss sich wohl an andere Zahlen gewöhnen. Jedenfalls, wenn man unsere Spieler wirklich haben will", sagte Allofs den "Wolfsburger Nachrichten" mit Verweis auf die rund 40 Millionen Euro, die der FC Liverpool unlängst für Hoffenheims Roberto Firmino auf den Tisch legte.
Zuletzt war Dost, der in der abgelaufenen Saison 20 Tore für den VfL erzielte, bei Newcastle United mit dem ehemaligen "Wölfe"-Trainer Steve McClaren im Gespräch. Doch die "Magpies" lagen mit ihren Preisvorstellungen für den bis 2017 vertraglich in Wolfsburg gebundenen Stürmer eben genau im von Allofs als inakzeptabel deklarierten Bereich.
Zudem verweist Allofs die Gerüchte über Abwanderungsgedanken des Angreifers ins Reich der Fabel. "Erst letzte Woche haben wir mit seinem Berater zusammen gesessen. Da wurde uns nicht gesagt, dass Bas weg will", unterstrich Allofs. "Im Gegenteil: Er fühlt sich sehr wohl in Wolfsburg."
Eurosport-Check: Die Konkurrenz-Situation im Wolfsburger Sturm ist mit der Verpflichtung von Max Kruse sicherlich größer geworden. Doch Trainer Dieter Hecking tut gut daran, mit Dost, Kruse oder auch Andre Schürrle unterschiedliche Spielertypen für die unterschiedlichen Anforderungen in Bundesliga, Champions League und Pokal im Kader zu behalten. Geld spielt in Wolfsburg eine untergeordnete Rolle, so müsste das Angebot für Dost wohl tatsächlich in den Bereich des Firmino-Transfers gehen, damit sich die VfL-Verantwortlichen ernsthaft damit beschäftigen. Transferwahrscheinlichkeit: 20 Prozent
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