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Im Zeichen der Mohnblume: England bezwingt ewigen Rivalen Schottland

Sebastian Lindner

Update 11/11/2016 um 22:55 GMT+1 Uhr

Englands Nationalmannschaft hat im ältesten Duell der Fußball-Geschichte einen großen Schritt in Richtung WM 2018 gemacht. Die "Three Lions" bezwangen den ewigen Rivalen Schottland in Wembley klar mit 3:0 (1:0). Damit dürfte die Beförderung von Interimstrainer Gareth Southgate zum dauerhaften Chef nur noch Formsache sein.

England siegte gegen Schottland

Fotocredit: Imago

So lief das Spiel:

Pink wird dieses Jahr nicht mehr zur erfolgreichsten Farbe für Auswärtstrikots. Die Schotten, die im HSV-Style antraten, waren vor dem Tor auch ähnlich harmlos wie die Norddeutschen. Bis zum Strafraum sah es eigentlich ganz gut aus, doch im Abschluss fehlten Konsequenz und Präzision. Chancen waren jedenfalls da. Auch die typisch schottische Zweikampfstärke fehlte.
England mogelt sich weiter mehr oder weniger durch die Qualifikation. 3:0 wirkt zwar deutlich, doch das war es in keinem Fall. Das einzige, was die Gastgeber besser machten, war die Chancenauswertung. Denn die war nicht weit entfernt von den 100 Prozent. Bezüglich dessen kann man den Three Lions keinen Vorwurf machen. Und trotzdem: Mit der Qualität dieser Einzelspieler, die derzeit für England auflaufen, muss da mehr auf dem Platz passieren. Das Team ist offenbar keine Einheit.
Nach dem Sieg hat England nun zehn Punkte auf dem Konto und führt weiterhin ohne Gegentor souverän die Tabelle an. Vielleicht reicht der Sieg auch für Coach Southgate, aus dem Interims-Engagement eine dauerhafte Lösung werden zu lassen. Auf der anderen Seite wackelt der Stuhl von Bravehearts-Trainer Gordon Strachan bedenklich. Vier Punkte nur aus vier Spielen, dazu Tabllenplatz 5 - die Aussichten auf eine Teilnahme an der WM stehen schlecht.

Das fiel auf: Drei Kopfballgegentore

Wenn man die Schotten auf einem Gebiet gleichwertig oder sogar besser eingeschätzt hätte als die Engländer, dann in der Körperlichkeit und im Luftkampf. Doch gerade da zeigten sich die Gäste unsicher, verloren die drei entscheidenden Kopfballduelle, die alle zum Gegentor führten. Andere Szenen hatten die Engländer kaum.

Der Tweet des Spiels:

Die pinkfarbenen Trikots der Schotten gehen auf deren Anfangszeit zurück. Schon vor 120 Jahren sind die Highlander in dieser Farbe aufgelaufen. Damals lief es noch gut. Aber die Zeiten ändern sich.

Die Statistik: 33

Bei den großen Turnieren ging für die Engländer zuletzt immer wenig. Doch die Engländer sind sozusagen Qualifikations-Welt- und Europameister. Seit 33 Spielen in der Quali haben die Engländer nicht mehr verloren.
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