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Luxemburg - Niederlande: Heilsbringer Arjen Robben trifft zum Jahrestag

Marc Hlusiak

Update 14/11/2016 um 07:30 GMT+1 Uhr

Auf den Tag genau ein Jahr ist es her, das Arjen Robben sein letztes Länderspiel machte. Am 13. November 2015 traf er doppelt gegen Gareth Bale und Wales. In der WM-Qualifikation gegen Nachbar Luxemburg gab er nun sein Comeback für die Elftal und brauchte nur 36. Minuten, um sich auch auf der Anzeigetafel zurückzumelden.

Bas Dost freut sich mit Arjen Robben

Fotocredit: Imago

Bondscoach Danny Blind hatte vor dem Spiel keinen Hehl daraus gemacht, dass die Hoffnungen des niederländischen Fußballs zu großen Teilen auf den Schultern des verletzungsanfälligen Arjen Robben vom FC Bayern München liegen.
Im Testspiel gegen Belgien am vergangenen Mittwoch wurde er noch geschont, was Trainer Blind mit diesen Worten begründete:
Ich will ihn gegen Luxemburg zu 100 Prozent einsetzen können.
Robben ist das letzte Bisschen Weltklasse, was den Niederländern aus der Generation "Van der Vaart, Van Persie, Snejider" noch geblieben ist. Das weiß Blind:
"Wenn Robben fit ist, werde ich ihn auch holen", so der Coach, der hinzufügte:
Ich wäre verrückt, wenn ich das nicht tun würde.

Treffer beim Comeback

Die Rechnung ging auf! Robben durfte von Beginn an mitmischen und zahlte das in ihn gesetzte Vertrauen nach nur 36. Minuten zurück. Nach feiner Vorarbeit von Wesley Snejder, der einen perfekt getimten Pass durch die Abwehrkette spielte, umkurvte Robben seinen Gegenspieler und traf mit dem linken Schlappen ins linke untere Eck.
Auch dass der Flügelstürmer vom deutschen Rekordmeister nicht über die komplette Distanz spielen würde, war abzusehen. Blind nahm den "Mann des Tages" zur Pause raus, obwohl Luxemburg in der 44. Minute zum Ausgleich kam. Grund hierfür war ein Zwicken im Oberschenkel.
"Ich denke nicht, dass es sich um eine ernsthafte oder längere Verletzung handelt. Ich wollte weiterspielen, aber in solch einem Moment mussst du deinem Verstand folgen", sagte Robben, der nach einem Sprint einen Krampf im Oberschenkel gespürt hatte. Deutliche Kritik übte er an den Platzverhältnissen: "An einigen Stellen stand ich im Matsch. Das darf auf diesem Niveau nicht passieren."
In der zweiten Hälfte sorgte Memphis Depay (58. und 84.) mit einem Doppelpack zum 3:1-Endstand.
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