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Island - Deutschland: Einzelkritik - Werner hadert mit seiner Rolle, Sané betreibt Eigenwerbung

Eurosport
VonEurosport

Update 08/09/2021 um 23:49 GMT+2 Uhr

Der neue Bundestrainer Hansi Flick hat mit der deutschen Nationalmannschaft beim 4:0 in Island den dritten Sieg im dritten Spiel eingefahren. Timo Werner erzielte zwar im dritten Spiel in Folge einen Treffer, ließ zuvor aber hochkarätige Chancen liegen. Dagegen konnte sich Sorgenkind Leroy Sané mit einem ansprechenden Auftritt empfehlen. Die DFB-Elf in der Einzelkritik.

Timo Werner

Fotocredit: Getty Images

Manuel Neuer: Klärte nach einer Viertelstunde unkonventionell mit den Fäusten gegen Johannesson, auch danach stets aufmerksam und auf dem Posten. - Note: 3
Jonas Hofmann: Ohne die offensiven Akzente, die ihn noch gegen Armenien ausgezeichnet hatten. Auch defensiv mit ein paar Problemen. Musste zur Halbzeit raus. - Note: 4
Niklas Süle: Anfangs fast wie ein Spielmacher. Oft am Ball, seine langen Bälle erreichten meistens den Adressaten - so wie vor dem 1:0 durch Gnabry. Defensiv in der Regel souverän. - Note: 3
Antonio Rüdiger: Erzielte sein erstes Länderspieltor seit vier Jahren - wieder per Kopf, wieder nach einem Standard von Kimmich. Lief hinten immer wieder Bälle ab und gewann den Großteil seiner Zweikämpfe. - Note: 2,5
Thilo Kehrer: Der Aushilfs-Linksverteidiger machte auf der ungewohnten Position erneut ein ordentliches Spiel. Konzentrierte sich vornehmlich auf die Defensive. - Note: 3
Joshua Kimmich: Seine Chipbälle sind eine Augenweide! Bereitete so Rüdigers Tor zum 2:0 vor, auch sonst immer um schnelle Spielverlagerung bemüht. - Note: 2
Leon Goretzka: Aufmerksam, laufstark, passsicher - der Bayern-Profi überzeugte einmal mehr im zentralen Mittelfeld. Traumpass auf Sane vor dem 3:0. Auch dank Goretzka wird Toni Kroos nicht vermisst. - Note: 2
Serge Gnabry: Der Bayern-Star trifft und trifft und trifft. War aber nicht nur wegen seines 19. Länderspieltores einer der besten im DFB-Trikot. Seine Auswechslung zur zweiten Halbzeit war einzig in der Belastungssteuerung begründet. - Note: 2
Ilkay Gündogan: Bemüht, aber nicht immer glücklich. Konnte nicht nachhaltig beweisen, dass er auf der Zehn besser ist als Müller, Reus oder Havertz. - Note: 4
Leroy Sané: Kassierte in der ersten Halbzeit einen Rüffel von Flick ("Leroy, Leroy! Pass spielen!"), weil er zu lasch agierte. Steigerte sich danach und belohnte sich dafür mit dem 3:0. - Note: 2,5
Timo Werner: Auch im dritten Spiel unter Flick als Mittelstürmer aufgeboten - doch das Toreschießen in dieser Rolle fällt ihm schwer. Wich oft aus und vergab zwei Großchancen (55. und 61.) kläglich. Bei seinem Treffer zum 4:0 war viel Glück dabei. - Note: 4
Kai Havertz: Ersetzte nach dem Seitenwechsel Gnabry - und vergab zehn Minuten später eine Riesenchance. - Note: 4
Lukas Klostermann: Kam in der zweiten Hälfte für Hofmann, spielte weitgehend unauffällig solide. Gute Hereingabe auf Werner, die dieser nicht nutzte. - Note: 3,5
Jamal Musiala: Für Sane eingewechselt. Stand bei seiner auffälligsten Aktion im Weg, als Goretzka das vermeintliche 4:0 erzielte. Das Tor zählte deshalb nicht. - Note: 4
Robin Gosens: Durfte nach überstandener Fußverletzung eine halbe Stunde für Süle ran. Stach nicht heraus. - Note: 3,5
Florian Wirtz: Löste in der Schlussphase Goretzka ab. - ohne Note
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(SID)
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