Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker auf eurosport.yahoo.de! Christoph Volk begrüßt Sie in Gruppe D und sitzt bei der Partie England gegen Costa Rica für Sie an den Tasten. In einer halben Stunde geht es los, bis dahin versorge ich Sie mit den letzten Infos und Neuigkeiten, viel Spaß!

Das war's an dieser Stelle vom Liveticker auf eurosport.yahoo.de! Wir machen eine kurze Pause, sind aber schon ab 21:30 Uhr wieder für Sie da, dann aus Gruppe C mit den Spielen Japan gegen Kolumbien und Griechenland gegen Elfenbeinküste. Christoph Volk wünscht Ihnen dabei mehr Spaß als bei diesem lahmen Kick, Ciao!

Für Fußballästheten war das heute wahrlich nichts. England blieb erneut hinter den eigenen Ansprüchen zurück und präsentierte sich ein weiteres Mal ideenlos. Roy Hodgson gab Spielern die Chance, die bisher nicht so zum Zuge kamen, doch auch die enttäuschten. Costa Rica machte nicht mehr als notwendig, zieht aber trotzdem als Gruppensieger ins Achtelfinale ein.

Dann ist Schluss! England und Costa Rica trennen sich nach ereignisarmen 90 Minuten mit 0:0!

England bekommt einen Eckstoß zugesprochen, den Gerrard ausführt. Er findet auch einen Mitspieler, doch dessen Kopfball hatz keine Durchschlagskraft. Díaz kann den Befreinungsschlag setzen und bedient damit Borrantes. Der leitet weiter auf Urena, der aber den Zweikampf gegen Cahill verliert.

Drei Minuten gibt es extra.

Das hätte der versöhnliche Abschluss sein können! Gerrard bringt einen Freistoß gefährlich an den Fünfer. Rooney ist einen Schritt schneller als sein Gegner, kommt aber einen Sekundenbruchteil zu spät und fliegt am Ball vorbei.

Rooney geht auf rechts ins Dribbling gegen zwei Mann und versucht zu flanken, bleibt aber an Díaz hängen. Der United-Star und Weltmeisterschaften, das will einfach nicht passen.

Der Wille, den ich bei den Engländern noch vor wenigen Minute erkannt habe, ist jetzt nicht mal mehr unter der Lupe sichtbar. Der Ball wird hin- und hergeschoben, es ist ein Trauerspiel.

Costa Rica spielt lässig die Uhr runter. Sie lassen den Ball laufen und haben keinerlei Absicht, hier auf Sieg zu spielen. Sie wollen nicht, die Engländer können nicht - man kann nur dankbar sein, dass es keine Verlängerung gibt.

Die Engländer versuchen es weiter. Der Wille ist ihnen anzumerken, auch wenn die spielerischen Mittel fehlen. Sie greifen immer wieder auf den langen Ball zurück, der aber keinen Abnehmer findet.

Auch Costa Rica schöpft sein Kontingent voll aus und ersetzt Borges durch Barrantes.

Letzter Wechsel bei den "Three Lions": Rooney kommt für die Schlussphase. Dafür geht Milner, der mit dem Weg zur Bank seine beste Szene des Tages hat. Von ihm war rein gar nichts zu sehen.

Gerrard übernimmt einen Eckstoß von der linken Seite und findet Lampard am zweiten Pfosten. Der bekommt aber keinen Druck hinter den Ball - Einwurf Costa Rica. Bezeichnend.

Trotz eines ordentlichen Auftritts konnte auch Wilshere dem Spiel kaum Impulse geben. Jetzt ist für ihn Feierabend, Gerrard übernimmt.

Foster fängt einen Eckstoß von Ruiz ab und lässt die Kugel nach einem Kontakt mit Duarte fallen. Der Schiedsrichter entscheidet auf Stürmerfoul und liegt damit goldrichtig: Der Torhüter hatte bereits beide Hände am Ball.

Sturridge versucht es mit der Brechstange, wird aber von González mit legalen Mitteln aus dem Tritt gebracht. Als der Engländer merkt, dass er die Kugel nicht mehr erreicht, lässt er sich fallen. Solch eine plumbe Schwalbe haben wir bei diesem Turnier noch nicht gesehen, da hätte Haimoudi auch gelb zeigen können.

Der omnipräsente Sturridge macht trotz seines Eigensinns ein starkes Spiel, erhält in der Spitze aber kaum verwertbare Zuspiele. Die Flügelstürmer stoßen viel zu selten auf die Grundlinie vor, auch aus dem Rückraum kommt kaum ein gefährlicher Ball vors Tor.

Erneuter Wechsel bei Costa Rica. Campbell blieb heute unauffällig und wird durch Urena ersetzt.

Das muss das 1:0 für England sein! Sturridge vernascht drei Mann an der rechten Strafraumgrenze und ist nach einem Doppelpass frei durch. Statt quer auf Sterling abzulegen, der nur einschieben müsste, schießt er selbst und verfehlt das lange Eck nur knapp.