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WM 2022: FIFA gibt Bier-Verbot in den Stadien bekannt - Gastgeber setzt sich gegen Fußball-Verband durch

Eurosport
VonEurosport

Update 18/11/2022 um 12:50 GMT+1 Uhr

Auf Druck des Gastgebers Katar wird an den acht Stadien bei der WM nun doch kein Bier ausgeschenkt. Das gab die FIFA zwei Tage vor dem Eröffnungsspiel in dem konservativ muslimischen Emirat bekannt. Eigentlich sollte es an den Stadien vor und nach den Spielen in speziellen Verkaufszelten alkoholhaltiges Bier geben - aber nicht währenddessen. Darauf hatten sich Katar und die FIFA geeinigt.

WM: Kein Bier im Stadion

Fotocredit: Getty Images

Bereits in der Vorwoche wurde Budweiser, exklusiver Bier-Sponsor der FIFA, allerdings auf Druck der Königsfamilie Katars gebeten, die geplanten Verkaufszelte an weniger auffällige Orte an den Stadien zu verlegen - nun folgte das komplette Verbot.
Auf dem großen Fan-Festival im Al-Bidda-Park im Zentrum von Doha wird es hingegen Bier geben, allerdings erst ab 18:30 Uhr Ortszeit. Budweiser soll der FIFA für einen WM-Zyklus von vier Jahren rund 75 Millionen US-Dollar zahlen.
Wie wichtig der FIFA der Deal eigentlich ist, zeigt ein Beispiel der WM in Brasilien. Vor dem Turnier war der Alkohol-Ausschank in Stadien in Brasilien gesetzlich verboten, doch die FIFA wollte es anders. So verabschiedete der brasilianische Senat im Mai 2012 die so genannte "Budweiser Bill" - der Bierverkauf in den Stadien war damals plötzlich erlaubt.
Alkohol ist in Katar grundsätzlich erhältlich, der Genuss ist für Nicht-Muslime ab 21 Jahren erlaubt - allerdings gelten dafür strikte Regeln. In der Öffentlichkeit betrunken zu sein oder auch nur Alkohol zu trinken, ist in Katar verboten. Die meisten internationalen Hotels haben eine Lizenz für den Alkoholausschank, dabei sollten sich WM-Gäste allerdings auf horrende Preise gefasst machen.

Budweiser reagiert - und löscht Tweet

Der Bier-Sponsor Budweiser reagiert auf das Verbot nur wenige Momente später auf Twitter mit dem Worten: "Nun, das ist peinlich ...".
Wenig später wurde der Tweet jedoch wieder gelöscht.
Einige User waren aber schneller und hielten die Aussage des Sponsors im Bild fest.
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(SID)
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