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WM 2022: Frankreich-Trainer Deschamps greift im Finale gegen Argentinien durch - Höchststrafe für Dembélé und Giroud

Robert Bauer

Update 18/12/2022 um 22:06 GMT+1 Uhr

Frankreichs Trainer Didier Deschamps hat mit einer radikalen Maßnahme im WM-Finale in Katar gegen Argentinien (5:7 n.E.) für Aufsehen gesorgt. Der 54-Jährige wechselte die beiden Offensiv-Stars Ousmane Dembélé und Olivier Giroud nach gerade einmal 41 Minuten beim Stand von 0:2 aus. Für das prominente Duo kamen die beiden Bundesliga-Profis Randal Kolo Muani und Marcus Thuram ins Spiel.

Ousmane Dembélé (l.) und Olivier Giroud (beide Frankreich) nach ihren frühen Auswechslungen im WM-Finale gegen Argentinien

Fotocredit: Getty Images

Obwohl sich Olivier Giroud im Vorfeld des WM-Endspiels gegen Argentinien (5:7 n.E.) wie einige seiner Teamkollegen mit einem Erkältungsvirus herumschlug, dürfte die Auswechslung sportlicher Natur gewesen sein.
Der Stürmer, der mit seinen vier Turniertreffern großen Anteil am Finaleinzug der Équipe Triocole in Katar hatte, sah im ersten Durchgang gegen Argentiniens kompakte Abwehr kaum Land und verbuchte lediglich zwölf Ballaktionen.
Entsprechend wütend reagierte Giroud nach seiner Auswechslung. Der 36-Jährige feuerte eine Trinkflasche vor der französischen Bank mit voller Wucht auf den Boden.
Auch Offensiv-Kollege Ousmane Dembélé erwischte am Sonntag einen bis dato rabenschwarzen Tag. Der Flügelstürmer des FC Barcelona verschuldete mit einem plumpen Foul im eigenen Sechszehner gegen Ángel Di María einen Strafstoß, den Superstar Lionel Messi zur Führung für Argentinien verwandelte (23.).
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Olivier Giroud (m./Frankreich) feuert eine Trinkflasche nach seiner Auswechslung im WM-Finale gegen Argentinien auf den Boden

Fotocredit: Getty Images

Schweinsteiger verteidigt Deschamps: "Richtiges Zeichen"

Nur 13 Minuten später legte Di María selbst nach einem Konter wie aus dem Lehrbuch nach, woraufhin Frankreichs Trainer Didier Deschamps kurze Zeit später reagierte und sein Offensiv-Duo vom Feld nahm.
"Dembélé war in der ersten Halbzeit überhaupt nicht im Spiel. Giroud hat es immerhin probiert. Das ist das richtige Zeichen vom Trainer. Das Spiel der Franzosen nach vorne war ganz schlecht, sie hatten nicht eine einzige Chance", bilanzierte "ARD"-Experte Bastian Schweinsteiger in der Halbzeitpause und ergänzte: "Der Trainer musste ein Zeichen setzen. In einem Finale passiert das aber auch nicht allzu oft."
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