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WM 2022: Lukas Podolski warnt Deutschland vor Japan - Auftaktgegner strotzt vor Bundesliga-Power
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Publiziert 22/11/2022 um 15:52 GMT+1 Uhr
Weltmeister und Japan-Experte Lukas Podolski hat das deutsche Team eindringlich vor ihrem WM-Auftaktgegner gewarnt. "Aufgrund meiner Erfahrung und den zweieinhalb Jahren, die ich dort gespielt habe, muss ich sagen: Das wird kein Spaziergang für die deutsche Mannschaft", sagte der langjährige Nationalspieler dem "SID" vor der Partie am Mittwoch (ab 14:00 Uhr im Liveticker auf Eurosport.de).
Japan hat bei der WM in Katar Großes vor
Fotocredit: Getty Images
Japan habe zwar "nicht die große Durchschlagskraft, aber sie spielen wie aufgezogen".
Podolski, der bis Anfang 2020 bei Vissel Kobe unter Vertrag stand, hat großen Respekt vor der japanischen Spielweise.
"Die Lauffreude, ihre Laufstärke und das technische Vermögen machen sie zu einem ernsthaften Gegner. Sie spielen sehr diszipliniert und lassen ihr Herz auf dem Platz", so der 37-Jährige.
Zudem zeichne Japan aus, "dass viele in der Bundesliga oder in Europa spielen".
Japan ruft Viertelfinale als Ziel aus
Das sieht Thorsten Fink ähnlich. "Deutschland sollte auf der Hut sein, der Gegner ist nicht zu unterschätzen", sagte Fink, der von Juni 2019 bis September 2020 als Trainer in Kobe arbeitete, im "ran"-Interview und hob die hohe Disziplin des ersten deutschen WM-Gegners hervor.
"Wenn du etwas vorgibst, wird das zu 100 Prozent umgesetzt. Die Spieler sind taktisch und technisch hervorragend ausgebildet." Am Ende, so Fink, "muss man sie wegdrücken. Ich denke, man kann viel über Standards machen, über die Körperlichkeit."
Nach drei Achtelfinal-Teilnahmen haben die Samurai Blue diesmal das Viertelfinale als Ziel ausgerufen. Nationaltrainer Hajime Moriyasu setzt dabei vor allem auf die Erfahrung von Spielern aus Europas Top-Ligen. Acht japanische Profis verdienen ihr Geld in Deutschland, hinzu kommen neun weitere Europa-Legionäre.
"Diese Erfahrung kommt ihnen zugute", sagte Podolski: "Vor zehn Jahren gab es schon einmal eine Japan-Welle in Europa. Da waren einige richtig gute Spieler auf Weltniveau dabei. Jetzt ist das ähnlich, deshalb sind sie wirklich zu beachten."
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(SID)
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Quelle: MagentaTV
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