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Mohamed Salah, Erling Haaland und Zlatan Ibrahimovic: Diese Stars fehlen bei der WM 2022 in Katar
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Publiziert 01/04/2022 um 17:09 GMT+2 Uhr
Wenn im Dezember zum Angriff auf den WM-Thron geblasen wird, müssen sich einige Granden des Fußballgeschäfts mit einem Platz auf dem heimischen Sofa zufriedengeben. Neben dem blamablen Aus von Europameister Italien gegen Nordmazedonien, war auch für Erling Haaland bereits früh Endstation. Hier gibt es einen Überblick zu den großen Abwesenden bei der Weltmeisterschaft in Katar.
Haaland, Salah & Co.: Diese Elf fährt nicht zur WM
Quelle: Perform
ITALIEN - Wer den Schaden hat, braucht für den Spott ... eben. Kein Wunder dass der Europameister nach seinem Aus in den Play-offs veräppelt wurde. Gängigster Witz: Es sei zu begrüßen, dass Italien das Turnier in Katar angesichts der Menschenrechtsverletzungen dort boykottiere.
Fehlen werden also Europas Fußballer des Jahres (Jorginho) oder die Herren Donnarumma, Bonucci, Chiellini oder Verratti. Was schon deswegen schade ist, weil ihre Namen so schön nach Grandezza klingen.
ZLATAN IBRAHIMOVIC - Und also sprach der selbsternannte Fußball-Gott auf die Frage, ob es das nun gewesen sei für ihn in der schwedischen Nationalmannschaft: "Ich werde so lange weitermachen, wie ich kann. Ihr werdet keine andere Antwort bekommen, nur weil wir nicht zur WM fahren."
Dem Turnier in Katar wird er nach dem Play-off-Aus gegen die Polen um Robert Lewandowski (0:2) zweifelsfrei fehlen, und sei es nur als Unterhaltungsfaktor. Ach, übrigens: Im Oktober wird "Ibracadabra" 41 Jahre alt.
ERLING HAALAND - Die halbe Welt, so scheint es, will ihn aus Dortmund verpflichten, die ganze Welt, so viel ist sicher, wird ihn bei der WM nicht zu Gesicht bekommen. Norwegen hatte es nicht mal in die Play-offs geschafft, die Niederlande und die im Gruppen-Endspurt von Stefan Kuntz trainierte Türkei waren besser.
Was womöglich auch daran lag, dass Haaland (21) die vier entscheidenden Spiele verpasste. Seine Aussichten sind trübe: Norwegen war seit 1998 nicht mehr bei einer WM.
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Erling Haaland
Fotocredit: Getty Images
DAVID ALABA - Mit Bayern München zweimal Gewinner der Champions League, heute Abwehrchef von Real Madrid - nur mit der Nationalmannschaft klappt's nicht für den besten Fußballer Österreichs.
Er und die vermeintlich goldene Generation scheiterten in den Play-offs an Wales, der ohnehin umstrittene "Piefke" Franco Foda trat daraufhin als Nationaltrainer zurück. Seit 1998 waren die Österreicher nicht mehr bei einer WM dabei - und Cordoba liegt noch länger zurück.
MOHAMED SALAH - Eine zweite WM-Teilnahme nach 2018 bleibt dem König der Pharaonen vorerst versagt - und wie er das Turnier in Katar verpasste, das sorgt(e) für zusätzliche Aufregung. Von zahlreichen Laser-Pointern irritiert, trat der Ägypter als erster Schütze zum Elfmeterschießen gegen Senegal an - und verschoss.
Nach vier weiteren misslungen Versuchen (2 Senegal, 2 Ägypten) gelang der entscheidende Treffer ausgerechnet Sadio Mane - Salahs Klubkamerad beim FC Liverpool.
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Nagelsmann zur Gnabry-Frage: "Hat alles, was er braucht"
Quelle: Perform
NABY KEITA - Wie viele herausragende Fußballer aus Afrika hat der Mittelfeldspieler des FC Liverpool das Problem, dass er der einzig herausragende Fußballer seines Landes ist. Mit Guinea hatte der frühere Leipziger zum Abschluss der Gruppenphase im Oktober 2021 sogar nur Rang drei in seiner Qualifikationsgruppe erreicht - hinter Marokko und Guinea-Bissau.
Beim Afrika Cup zu Beginn des Jahres war es ihm nicht viel besser ergangen: Aus im Achtelfinale gegen Gambia.
RIYAD MAHREZ - Es fehlten nur ein paar Sekunden, aber es hat trotzdem nicht gereicht für die zweite WM-Teilnahme des Stars der algerischen Nationalmannschaft. Bei der WM 2014 in Brasilien kam er nur einmal zum Einsatz, seitdem hat er sich in der Premier League einen Namen gemacht - seit 2018 für Manchester City.
Im Play-off gegen Kamerun reichte ein 1:0 aus dem Hinspiel nicht. Kamerun gewann das Rückspiel mit 2:1 durch einen Treffer in der vierten Minute der Nachspielzeit der Verlängerung.
PIERRE-EMERICK AUBAMEYANG - Aubameyangs Problem - siehe Keita. Der Angreifer ist eine Art Alleinunterhalter der gabunischen Nationalmannschaft, die in der Gruppenphase mit 7 Punkten klar hinter Ägypten (14) landete. Was aber auch am ehemaligen Angreifer von Borussia Dortmund lag.
Er war, damals noch in Diensten des FC Arsenal, in der Qualifikation weit von der Form entfernt, in der er sich mittlerweile beim FC Barcelona zeigt. In den sechs Spielen erzielte er nur zwei Treffer.
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(SID)
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Quelle: SNTV
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