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WM 2022: Niclas Füllkrug nach Spiel gegen Spanien in der Startelf gegen Costa Rica? Co-Trainer Marcus Sorg äußert sich
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Publiziert 28/11/2022 um 12:24 GMT+1 Uhr
Spanien-Held Niclas Füllkrug muss sich in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft wohl weiter mit der Jokerrolle begnügen. Den Profi von Werder Bremen ins Sturmzentrum zu stellen sei "kein Allheilmittel", sagte Assistenztrainer Marcus Sorg am Montagmittag. Man müsse sehen, "welche Wirkung welcher Spieler zu welchem Zeitpunkt hat. Man sollte diese Wirkung nicht verlieren."
"Tut der Mannschaft einfach gut": Co-Trainer schwärmt von Füllkrug
Quelle: Perform
Diesen Effekt hatte Füllkrug sowohl in seinem Länderspieldebüt bei der WM-Generalprobe im Oman (1:0), als auch am Sonntag im WM-Spiel gegen Spanien (1:1) als Einwechselspieler.
Die Idee des Trainerstabs um Chef Hansi Flick sei es, beim Zusammenstellen der Startelf "auf Basierendem aufzubauen", meinte Sorg: "Wir brauchen eine gewisse Struktur, Stabilität und Sicherheit. Sicherheit kommt über Konstanz."
Flick hatte Füllkrug nach dessen Treffer (83.) in höchsten Tönen gelobt. "Er gibt der Mannschaft sehr viel, nicht nur das Tor", sagte der Bundestrainer: "Er ist ein sehr guter Junge, mit dem Herz am rechten Fleck. Wir sind sehr froh, dass er dabei ist."
Die Frage, ob der Bremer im Gruppenfinale gegen Costa Rica am Donnerstag (20:00 Uhr im Liveticker) von Beginn an auflaufen werde, komme aber "zu früh".
Eurosport-Experte Badstuber spricht sich für Füllkrug aus
Der WM-Experte von Eurosport, Holger Badstuber, dagegen setzte sich im Insta-Live von Eurosport für einen Einsatz des "Vollblutstürmers" Füllkrug gegen Costa Rica ein. "Auch wenn er kein Heilsbringer ist, hat er einen Lauf in der Bundesliga und mit seinem Treffer gegen Spanien hat er sich noch einmal belohnt. Niclas ist im Flow und den sollte man nicht unterbrechen", sagte der Ex-Nationalspieler.
Vor allem gegen einen tief stehenden Gegner, wie Costa Rica bräuchte die deutsche Nationalmannschaft einen richtigen Mittelstürmer, meint Badstuber: "Deutschland wird mehr Ballbesitz haben, Costa Rica mehr hinten drinstehen. Das Spiel wird mehr in anderen Zonen stattfinden und hier ist es wichtig, einen Mittelstürmer zu haben. Es werden mehr Bälle von der Seite reinkommen und da braucht es einen Stürmer, der im richtigen Moment an der richtigen Stelle steht."
Deswegen würde der ehemalige Profi den Stürmer von Werder Bremen gegen den Underdog in der Gruppe E auf jeden Fall aufstellen. "Wichtig ist der Sieg und dafür brauchen wir Tore. Da ist Füllkrug eine gute Wahl", spricht sich der Experte für Füllkrug aus.
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(SID)
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Borowski erklärt Füllkrug: "Kann auch mal ein Drecksack sein"
Quelle: MagentaTV
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