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WM 2022: Schweiz und Granit Xhaka können aufatmen - Kein FIFA-Verfahren nach Tumulten im Serbien-Spiel

Katharina Wiedenmann

Update 05/12/2022 um 15:42 GMT+1 Uhr

Die Schweizer Nationalmannschaft kann nach dem turbulenten WM-Gruppenspiel gegen Serbien (3:2) aufatmen. Denn wie der Weltverband FIFA am Montagmittag mitteilte, wird lediglich gegen den serbischen Verband ein Verfahren eröffnet. Dabei werden mögliche Verstöße gegen die Artikel 12, 13 und 16 des Disziplinarcodes untersucht, hieß es. Laut "Blick" muss auch Granit Xhaka keine Strafe befürchten.

Zwischen der Schweiz und Serbien wurde es ungemütlich

Fotocredit: Getty Images

Der Schweizer Kapitän hatte im Spiel gegen Serbien mit einer obszönen Geste, als er sich provozierend in den Schritt griff, für große Diskussionen gesorgt.
Die serbische Bank fühlte sich dadurch provoziert und es kam zu einer Rudelbildung, die unter anderem eine Gelbe Karte für Serbiens Ersatzkeeper Predrag Rajkovic zur Folge hatte.
Daher untersucht die FIFA nun offenbar auch die emotionsgeladenen Reaktionen der Serben in dem Spiel und hat ein Verfahren gegen den serbischen Verband eingeleitet.
Es gehe dabei um mögliches Fehlverhalten von Spielern und Offiziellen (Art. 12), Diskriminierung (Art. 13) und die Sicherheit bei Spielen (Art. 16). Für die Schweiz geht es somit am morgigen Dienstag ohne weitere Strafen oder Nebengeräusche ins WM-Achtelfinale gegen Portugal (20:00 Uhr im Liveticker).

FIFA ermittelt auch gegen Uruguay

Uruguays Fußball-Rüpel müssen nach ihren Attacken gegen den deutschen WM-Schiedsrichter Daniel Siebert (Berlin) eine heftige Strafe der FIFA befürchten. Die Disziplinarkommission des Weltverbands hat Ermittlungen gegen den Verband des zweimaligen Weltmeisters aufgenommen.
Dabei geht es um Verstöße gegen das Fairplay, beleidigendes Verhalten, Fehlverhalten von Spielern und Offiziellen sowie Diskriminierung.Die Profis Jose Maria Gimenez, Edison Cavani, Fernando Muslera and Diego Godin müssen sich zudem persönlich verantworten.
Siebert war nach dem WM-Aus Uruguays heftig von den Südamerikanern angegangen worden. Uruguay hatte trotz des 2:0 im Gruppenfinale gegen Ghana das Achtelfinale verpasst. Der Mannschaft von Kapitän Luis Suarez fehlte ein Tor. Dafür machten die Uruguayer Siebert verantwortlich, weil er ihnen einen Strafstoß verwehrt hatte.
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