Der 60-Minuten-Wahnsinn im Zeitraffer
VonEurosport
Update 24/05/2014 um 19:08 GMT+2 Uhr
Der THW Kiel hat in 60 irren Minuten die Rhein-Neckar Löwen überholt und sich am letzten Spieltag doch noch den Titel gesichert. So lief der Wahnsinn ab:
Die Löwen erwischen in Gummersbach einen guten Start und führen schnell mit 7:3. Kiel liegt gegen Berlin nur mit 4:3 vorne, damit haben die Löwen ihren Torvorsprung auf zehn Treffer ausgebaut.
- 29. Minute: Die Löwen führen mit 20:18, Kiel hat sich nach einem Zwischenspurt auf 16:7 abgesetzt. Die Kontrahenten liegen damit gleichauf, die Zuschauer in Kiel hält es nicht mehr auf ihren Sitzen.
- 30. Minute: Kurz vor der Pause hat Kiel den Rivalen im Fernduell erstmals überflügelt, nach 30 Minuten herrscht wieder Gleichstand.
- 34. Minute: Die Löwen kommen wild entschlossen aus der Kabine und werfen zur Freude der rund 1000 mitgereisten Anhänger vier Tore in Folge zum 25:19. Aber auch Kiel lässt sich nicht lange bitten und erhöht auf 20:8.
- 42. Minute: Die Löwen machen weiter Dampf, führen mit 31:23. Kiel hält dagegen, erhöht auf 25:13. Damit gehen die Löwen mit drei Toren Vorsprung gegenüber dem THW in die letzten 18 Minuten.
- 50. Minute: Das irre Meisterkampf geht weiter. Die Löwen führen nur noch 35:29, Kiel liegt 29:17 vorne. Ein Tor fehlt dem THW derzeit zum Gleichstand.
- 54. Minute: Kiel dreht immer weiter auf, ist bei einer 33:18-Führung derzeit Meister. In Gummersbach steht es 31:38.
- 58. Minute: Die Löwen werden immer nervöser und leisten sich viele Fehler. Gummersbach verkürzt auf 33:39, Kiel zieht auf 36:21 davon. Die Entscheidung ist gefallen.
- 60. Minute: Jubel in Kiel, Trauer bei den Löwen. Der THW ist nach einem 37:23 gegen Berlin dank einer um zwei Treffer besseren Tordifferenz zum 19. Mal deutscher Meister, den Löwen reicht auch ein 40:35 in Gummersbach nicht zum ersten nationalen Titelgewinn.
Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Download
Scannen
Ähnliche Themen
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung