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Handball-EM - Bob Hanning: Vorrundenfinale gegen Polen für das DHB-Team ein "Do-Or-Die"-Spiel

Eurosport
VonEurosport

Update 18/01/2022 um 09:36 GMT+1 Uhr

Top-Funktionär Bob Hanning bezeichnet das anstehende Vorrundenfinale gegen Polen als "Do-Or-Die"-Spiel. Das deutsche Team habe bei der Handball-EM "nur dann eine echte Chance, wenn wir ohne Verlustpunkt in die Hauptrunde einziehen. Das war aber von Anfang an ja auch das Ziel des deutschen Teams", schrieb der Geschäftsführer der Füchse Berlin in seiner EM-Kolumne für den "Kicker".

Philipp Weber

Fotocredit: Getty Images

Das größte Plus der deutschen Mannschaft sieht Bob Hanning in der Ausgeglichenheit des Teams. "Die Breite im deutschen Kader könnte gerade hinten raus eine riesige Stärke werden", so der langjährige DHB-Vizepräsident.
Bundestrainer Alfred Gislason nutze "die Breite des Kaders voll aus, sodass die Spieler nicht so viel Substanz verlieren. Wir müssen nicht wie andere Nationen befürchten, dass wir ab einem gewissen Zeitpunkt im Turnier am Stock gehen."
Zwar sei die DHB-Auswahl vom Optimum "noch ein gutes Stück entfernt". Vor allem im Abwehrzentrum brauche es in den nächsten Spielen "mehr Stabilität". Zudem dauere es "zu lange, bis wir ins Spiel finden". Lob zollte Hanning dagegen der Offensive. Vorne habe man "einen richtig schönen Handball gespielt, der viele Menschen vor die Fernseher ziehen sollte".
Im Vorrundenabschluss gegen Polen kämpft das DHB-Team am Dienstag (18:00 Uhr im Eurosport-Liveticker) nicht bloß um den Gruppensieg. Da die Punkte aus dem Spiel definitiv mit in die nächste Turnierphase genommen werden, geht es schon um die deutschen Halbfinalchancen. Denn in den beiden Sechsergruppen der Hauptrunde qualifizieren sich nur jeweils die ersten beiden Teams für die Finalrunde.

DHB-Team meldet fünf Coronafälle

Im Vorrundenfinale gegen Polen muss Bundestrainer Gislason allerdings aufgrund fünf weiterer Coronafälle auf Torhüter Andreas Wolff, Rückraumspieler Kai Häfner, Rechtsaußen Timo Kastening, Linksaußen Lukas Mertens und Spielmacher Luca Witzke verzichten. Die fünf Spieler wurden am Montag positiv getestet.
Als Ersatz wurden Torwart Johannes Bitter (HSV Hamburg) sowie die Feldspieler Rune Dahmke (THW Kiel), Sebastian Firnhaber (HC Erlangen), Paul Drux und Fabian Wiede (beide Füchse Berlin) nachnominiert. Das Quintett wird am Dienstag in Bratislava eintreffen.
Bereits vor dem zweiten Gruppenspiel gegen Österreich war Julius Kühn positiv getestet worden. Er sollte eigentlich durch Hendrik Wagner vom Zweitligisten Eulen Ludwigshafen ersetzt werden, doch der Nachrücker wurde beim Eingangs-PCR-Test ebenfalls positiv getestet.
(SID)
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