Handball-WM: Deutschland nach Sieg der Ungarn gegen Polen endgültig ausgeschieden

Die deutschen Handballer haben bei der WM in Ägypten ihr Turnierziel Viertelfinale vorzeitig verpasst. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason hat durch das 26:30 (10:16) zwischen Polen und Ungarn keine Chance mehr, den anvisierten Sprung in die K.o.-Runde zu schaffen. Die erhoffte Schützenhilfe der Polen blieb aus. Neben Ungarn zieht auch Spanien in die nächste Runde ein.

Ungarn jubelt über den Sieg gegen Polen

Fotocredit: Getty Images

Die verbleibenden deutschen Hauptrundenspiele gegen Brasilien am Samstag (ab 20.30 Uhr im Eurosport Liveticker) sowie gegen Polen am Montag (20.30 Uhr) sind somit sportlich bedeutungslos. Deutschland kann maximal noch Gruppendritter werden. Die Spitze des Deutschen Handballbundes (DHB) hatte vor dem Turnier den Einzug in die Runde der letzten Acht als Ziel ausgegeben.
"Natürlich ist es bitter, unser WM-Ziel nicht erreicht zu haben. Wir haben es uns aber selbst zuzuschreiben. In den entscheidenden Momenten waren wir schlicht noch nicht gut genug", sagte DHB-Vizepräsident Bob Hanning dem "SID" und ergänzte: "Wir nehmen die Erfahrungen und Erkenntnisse dieser WM mit und werden es schon im Sommer besser machen. Da bin ich mir sicher."
Die deutsche Mannschaft muss sich aber erst noch vom 12. bis 14. März bei einem Qualifikationsturnier in Berlin behaupten. Die Gegner sind Schweden, Slowenien und Algerien – die ersten beiden Nationen erhalten Tickets für Tokio.
Ungarn hingegen steht wie Europameister Spanien bereits vorzeitig unter den besten Acht. Turnierfavorit Spanien setzte sich am Samstag mit 38:23 (24:12) gegen den krassen Außenseiter Uruguay durch und hat nun 7:1 Punkte auf dem Konto. Ungarn schlug Polen mühelos mit 30:26 (16:10) und behauptete mit 8:0 Punkten die Führung der Gruppe I vor den Iberern.
Kroatien um den früheren Welthandballer Domagoj Duvnjak muss nach dem 19:23 (12:12) gegen Argentinien am letzten Hauptrunden-Spieltag am Montag um sein Viertelfinal-Ticket kämpfen. Mit einem Sieg hätte der Mitfavorit das Weiterkommen bereits sicher gehabt.
Weiterhin ohne Punktverlust ist Titelverteidiger Dänemark. Der Weltmeister von 2019 gab sich beim 34:27 (19:17)-Erfolg gegen Japan kein Blöße und feierte als erstes Team aus Gruppe II das vorzeitige Weiterkommen.
(SID)
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Mega spannende Schlussphase: Slowenien verlangt Schweden alles ab

Quelle: Eurosport

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