Guten Abend und herzlich willkommen zum Liveticker auf Eurosport.de. Mein Name ist Christian Missy und ich begrüße euch alle zum zweiten Halbfinale der Handball-Weltmeisterschaft 2021 in Ägypten. Mit Spanien und Dänemark kämpfen der amtierende Europameister und der amtierende Weltmeister um den Einzug ins Finale. Ich begleite für euch die Partie. Viel Spaß.

Das war es von meiner Seite. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. Bis zum nächsten Mal - gerne schon beim Finale am Sonntag.

In einem sehr spannenden Halbfinale blieb Dänemark die gesamte zweite Halbzeit über in Führung, konnte die Partie aber bis zum Schluss nicht beruhigen. Die Dänen spielten lange Zeit souverän, doch Spanien blieb immer unangenehm. Das Problem der Iberer war es, dass sie in den Situationen, in denen sie auf ein Tor Rückstand verkürzten hätten können, oft die falschen Entscheidungen trafen. Auch Dänemark hätte in manchen Situationen den Sack zumachen können, so blieb es bis zum Schluss spannend - mit dem besseren Ende für Dänemark.

In den letzten zehn Sekunden trifft Svan zum 35:33-Endstand. Dänemark steht im Endspiel gegen Schweden.

Der Spielzug wird gut gespielt, Marchan kommt frei an den Ball. Sein Aufsetzer-Wurf geht an die Unterkante der Latte. Kein Tor. Auszeit Dänemark.

Perez de Vargas hält ganz stark. 50 Sekunden vor Schluss nimmt Spanien eine Auszeit.

Nach einem Fehwurf von Rechtsaußen Svan trifft Dujshebaev zum 33:34. Was für eine Spannung in diesem Halbfinale.

Doch die Spanier sind nicht abzuschütteln. Zwei überhastete Situationen im Angriff der Dänen bringt Spanien zurück ins Spiel. Marchan wird von Daniel Dujshebaev am Kreis freigespielt, doch Landin vereitelt diese Großchance.

Und immer wieder Gidsel. Der Newcomer zieht mit großer Dynamik in die Lücken. Direkt nach seinem Treffer verwandelt Svan einen Tempogegenstoß zum 33:29. Spanien kann noch einmal verkürzen, trotzdem wird das für die Mannschaft von Jordi Ribera jetzt ganz eng.

Spanien schafft es einfach nicht, mit zwei entscheidenden Szenen den Ausgleich zu erzwingen. Olsen nutzt in Überzahl eine Lücke für den Treffer zum 31:29, Landin pariert im Gegenzug stark.

Dänemark bekommt Figueras nicht in den Griff. Der Kreisläufer erzielt sein nächstes Tor. Nach einem Ballverlust hätte Spanien ausgleichen können - doch Landin hält den Tempogegenstoß. Gidsel zieht auf der anderen Seite eine Zeitstrafe für Entrerrios. Sehr bitter für Spanien. Statt des Ausgleichs gibt es Unterzahl.

Beide Teams zeigen Vollgas-Handball. Erst wird Figueras am Kreis bedient und trifft. Dann macht Dänemark Tempo und Kreisläufer Saugstrup verwertet ein schönes Anspiel. Es geht hin und her. Wieder trifft Figueras und verkürzt zum 27:28.

Das Spiel ist weiterhin komplett offen. In der Abwehr sind die Iberer jetzt deutlich aggressiver. Erst verkürzt Spanien, dann trifft Saugstrup zum 27:25.

Beiden Teams unterlaufen in der aktuellen Phase einige Unkonzentriertheiten. Trainer Jacobsen nimmt eine Auszeit.

Beim Stand von 23:25 erobert Spanien den Ball in der Deckung. Doch auf der anderen Seite entschärft Landin den Ball nach einem Kempa-Pass mit einer Weltklasse-Parade. Dänemark spielt im Angriff aktuell mit sieben Feldspielern. Hansen trifft, doch Spanien wirft vom Anwurfpunkt ins leere dänische Tor zum 24:26.

In den entscheidenden Momenten sind die Spanier nicht zwingend genug. Perez de Vargas hält einen Außenwurf stark. Doch auf der anderen Seite trifft Entrerrios nicht.

Möllgaard räumt Maqueda unsanft ab und kassiert eine Zeitstrafe.

Gidsel bedient Saugstrup schön am Kreis, der Kreisläufer trifft zum 24:20. Die Dänen schaffen es durch ihr souveränen Angriffsspiel, dass Spanien nicht verkürzen kann.

Hansen wird bei einem Rückraumwurf in der Luft gestoßen und Guardiola kassiert dafür eine Zwei-Minuten-Zeitstrafe.

Gidsel trifft auf der einen Seite, mit einem harten Wurf ins rechte Kreuzeck trifft Daniel Dujshebaev auf der anderen Seite. Die zweite Halbzeit beginnt mit einer ausgeglichenen Spielphase.

Spanien spielt aktuell mit einer 3:2:1-Abwehr. Dänemarks Hansen produziert ein Offensivfoul. Auf der anderen Seite hält Möller einen Schlagwurf gegen Maqueda. Spanien verpasst somit die Möglichkeit, wieder zu verkürzen.