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Doping: Sprinterin Lückenkemper gegen Generalverdacht

VonSID

Publiziert 02/06/2018 um 16:38 GMT+2 Uhr

Deutschlands Sprint-Hoffnung Gina Lückenkemper (Leverkusen) wehrt sich gegen eine Vorverurteilung von Sportlern, in deren Heimatländern das Doping-Kontrollsystem nicht so konsequent umgesetzt wird wie in Deutschland.

Lückenkemper wehrt sich gegen den Generalverdacht

Fotocredit: SID

"Nicht alle Athleten, die aus Ländern kommen, in denen weniger kontrolliert wird, sind zwangsläufig gedopt. Deshalb möchte ich mich von so einem Generalverdacht distanzieren", sagte die 21-Jährige im Interview mit der Funke Mediengruppe.
"Ich möchte die fehlenden Kontrollen überhaupt nicht unterstützen, ich möchte sauberen Sport. Aber ich möchte nicht auf die Bahn gehen und jemanden schief anschauen, weil er gute Leistung bringt", sagte sie weiter. Lückenkemper war bei der WM 2017 in London als erste deutsche Sprinterin seit 26 Jahren über 100 m mit 10,95 Sekunden unter der Elf-Sekunden-Marke geblieben.
"Ich will wieder unter elf Sekunden laufen. Ich finde es auch realistisch, noch schneller als die 10,95 zu sein", betonte sie: "Inwieweit das dieses Jahr schon sein wird, wird sich zeigen. Die zweite Unter-Elf-Zeit muss auch nicht erst in Berlin passieren. Vielleicht auch schon vorher. Ich will alles rausholen, was man noch rausholen kann."
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