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Malaika Mihambo hatte sich nach der WM mit Corona infiziert - Start bei Heim-EM in München fraglich

Eurosport
VonEurosport

Update 09/08/2022 um 12:42 GMT+2 Uhr

Malaika Mihambo hat sich nach ihrem WM-Triumph von Eugene mit dem Coronavirus infiziert und bangt um ihren Start bei der anstehenden Heim-EM in München (15. bis 21. August). Nach dem Ende ihrer Quarantäne reiste die Titelverteidigerin aber am Dienstag ins Trainingslager des deutschen Teams in Erding. Über ihren Start will Mihambo nach ihrem Trainingsrückstand kurzfristig entscheiden.

Malaika Mihambo

Fotocredit: Getty Images

"Ich habe mich nach der WM mit Corona infiziert. Es war zwar ein milder Verlauf, aber ich habe mich müde und schlapp gefühlt und zehn Tage nicht trainiert", sagte Mihambo.
"Die Quarantäne und die Symptome haben eine optimale Wettkampfvorbereitung leider unmöglich gemacht. Heute habe ich nach dem Medizincheck zum ersten Mal wieder eine leichte Krafttrainingseinheit absolviert. Meine letzte richtige Trainingseinheit war allerdings vor der WM. Das ist eine ganze Weile her und das hat man auch im Training gemerkt."
Die Weitsprung-Qualifikation steht am 16. August, das Finale zwei Tage später an. "Ich habe mich so sehr auf die EM gefreut, war in einer super Form und wollte bei der EM zeigen, dass ich dieses Jahr noch weiter springen kann als in Eugene", sagte die Olympiasiegerin, die bei der WM ihren Titel mit 7,12 m verteidigt hatte.
"Ich werde trotz der Zwangspause und dem Trainingsrückstand versuchen, an den Start zu gehen und mein Bestes zu geben, wohlwissend, dass ich an mein Leistungsniveau von Eugene wahrscheinlich nicht anknüpfen kann."
Olympiasiegerin, zwei Mal Weltmeisterin, Titelverteidigerin bei der EM: Mihambo ist die Unverzichtbare im deutschen Leichtathletik, der letzte große Star. Noch ist im Olympiastadion kein Tag ausverkauft bei der Leichtathletik, nur Karten mit dem besten Blick auf die Weitsprung-Anlage für das Finale der Frauen sind nicht mehr zu haben. Mihambo hat die Hoffnung noch lange nicht aufgegeben, dabei zu sein. "Ich werde mein Bestes geben, zu welchem Platz es dann schlussendlich reichen wird, sehen wir dann", sagte sie.
Nach der enttäuschenden WM, bei der nur Mihambo sowie die Sprintstaffel der Frauen Medaillen geholt hatten, sind die deutschen Leichtathleten "dahoam" in München eigentlich auf Wiedergutmachung aus. Aber bekannte Gesichter wie Johannes Vetter (Speer) oder Gesa Felicitas Krause (Hindernis) haben bereits abgesagt, nun steht auch noch hinter Mihambo ein Fragezeichen.
"Eine Corona-Infektion, auch wenn sie nur einen milden Verlauf hatte, schlaucht den Körper enorm", sagte ihr Trainer Ulli Knapp.
(SID)
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