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Chaos bei Hallen-EM in Istanbul: Schweizer Enrico Güntert löst drei Fehlstarts aus und wird disqualifiziert

Katharina Wiedenmann

Update 04/03/2023 um 19:16 GMT+1 Uhr

Für Enrico Güntert wurde der Samstag bei der Hallen-EM in Istanbul zum Horror. Der Schweizer Sprinter wurde über 60 Meter nach drei vermeintlichen Fehlstarts disqualifiziert - obwohl Videoaufnahmen nahelegten, dass Güntert keine Schuld trägt. Der 25-Jährige war zunächst im Vorlauf am Morgen zu früh gestartet - zumindest laut Sensor im Startblock. Doch ein Protest der Schweizer hatte Erfolg.

Enrico Güntert ist nach seiner Disqualifikation fassungslos

Fotocredit: Getty Images

Offenbar hatte der nicht richtig befestigte Startblock gewackelt, wodurch der Sensor einen Frühstart erkannte. Güntert durfte also erneut ran. Doch auch beim zweiten Versuch wurde ein Fehlstart des Schweizers ausgelöst.
Nach minutenlanger Überprüfung durch die Offiziellen stellte sich aber heraus, dass Güntert wieder schuldlos am Auslösen des Sensors war. Der Sprinter durfte erneut starten.
Beim dritten Versuch wurde ebenfalls ein Fehlstart gemeldet. Dieses Mal blieben die Offiziellen hart und disqualifizierten Güntert.
Im Schweizer Fernsehen war man nach dieser Entscheidung sauer. Im "SRF" sprachen die Kommentatoren Patrick Schmid und Mario Gehrer gar von einer "Farce" und "Tortur".
Denn auch im dritten Anlauf war auf den Videoaufnahmen zu erkennen, dass wohl eher der Startblock selbst den Fehlstart ausgelöst hatte - und nicht Güntert. An der Disqualifikation des Schweizer Sprinters änderte dies aber nichts mehr.
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