Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

Der Kanadier Derek Drouin gewinnt Gold im Hochsprung bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft

VonSID

Publiziert 30/08/2015 um 15:02 GMT+2 Uhr

Der Kanadier Derek Drouin hat in einem kuriosen Hochsprung-Finale in Peking Gold gewonnen. In einem Stechen meisterte der Olympiadritte von 2012 als einziger 2,34 m. Titelverteidiger Bogdan Bondarenko erhielt an seinem 26. Geburtstag ebenso Silber wie Chinas Aufsteiger Zhang Guowei. Das Trio hatte im Wettkampf jeweils ohne Fehlversuch 2,33 m genommen und war dann an 2,36 Meter gescheitert.

Derek Drouin

Fotocredit: Imago

Der Kanadier Derek Drouin hat in einem kuriosen Hochsprung-Finale in Peking Gold gewonnen. In einem Stechen dreier Springer meisterte der Olympiadritte von Im Stechen rissen sie jeweils ein weiteres Mal 2,36 m, ehe die Latte auf 2,34 gesenkt wurde und Drouin triumphierte. 2,43-m-Springer Mutaz Essa Barshim aus Katar, der ebenfalls 2,33 gesprungen war, landete aufgrund eines früheren Fehlversuchs auf Platz vier.
Der 33-jährige Onnen kam nicht über im dritten Versuch übersprungenen 2,25 hinaus. Onnen, der in den vergangenen Jahren immer wieder mit Verletzungspech zu kämpfen hatte, war in der Qualifikation noch 2,31 m gesprungen.
Der deutsche Hallen-Meister Mateus Przybylko (Leverkusen) hatte mit 2,22 m als 28. den Endkampf ebenso wie Olympiasieger Iwan Uchow (Russland) verpasst.
USA und Jamaika gewinnen Staffeln
Die Männer-Staffel der USA und Jamaikas Frauen haben zum Abschluss der WM jeweils Gold über 4x400 m gewonnen. Die US-Männer mit Einzel-Vizeweltmeister LaShawn Merritt, David Verburg, Tony McQuay und Bryshon Nellum setzten sich in 2:57,82 Minuten vor Trinidad und Tobago (2:58,20) sowie Großbritannien (2:58,51) durch. Für Merritt war es das insgesamt siebte WM-Gold.
Seit ihrem Sieg in Stuttgart 1993 mit dem heute noch gültigen Weltrekord von 2:54,29 Minuten haben die US-Boys alle zwölf WM-Finals gewonnen. Die Titel 1997, 1999, 2001 und 2003 wurden ihnen aber wegen der Dopingvergehen des 2010 verstorbenen Antonio Pettigrew sowie von Jerome Young und Calvin Harrison nachträglich aberkannt.
In der Frauen-Entscheidung mussten sich die USA um Einzel-Weltmeisterin Allyson Felix überraschend Jamaika geschlagen geben und holten wie 2013 in Moskau nur Silber. Die Jamaikanerinnen Christine Day, Shericka Jackson, Stephenie Ann McPherson und Novlene Williams-Mills lagen in 3:19,13 Minuten knapp vor den US-Girls (3:19,44). Bronze ging ebenfalls an Großbritannien (3:23,62).
Deutsche 4x400-m-Staffeln waren bei den Titelkämpfen in Peking nicht am Start.
Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung