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Leichtathletik-WM: Karsten Warholm erlebt Pleite - Emil Agyekum auch im Finale über 400 Meter Hürden stark
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Update 19/09/2025 um 15:19 GMT+2 Uhr
Emil Agyekum ist bei der Leichtathletik-WM über 400 m Hürden beim Triumph von Rai Benjamin (USA) auf einen starken sechsten Platz gelaufen. Der Berliner zeigte in Tokio erneut ein couragiertes Rennen und kam nach 47,98 Sekunden ins Ziel - direkt hinter Titelverteidiger und Dreifach-Welt,eister Karsten Warholm aus Norwegen, der die Medaillenränge verpasste.
Furioses Hürden-Finale! Gold an Benjamin - Warholm verpasst Medaille
Quelle: Eurosport
Gold ging wie bei Olympia in Paris nach 46,52 Sekunden an Benjamin. Der US-Amerikaner musste aber kurz zittern, weil er unmittelbar nach dem Rennen zunächst disqualifiziert, dann aber doch noch als Weltmeister bestätigt wurde.
Silber sicherte sich der Brasilianer Alison dos Santos (46,84), Dritter wurde überraschend Abderrahman Samba aus Katar (47,06).
Damit ging Weltrekordhalter Karsten Warholm sensationell leer aus. Der Norweger, der vor vier Jahren bei seinem Olympiatriumph in Tokio mit seinen 45,94 Sekunden für Furore gesorgt hatte, landete nach 47,58 Sekunden nur auf Platz fünf - dabei hatte Warholm eigentlich seinen insgesamt vierten WM-Titel angepeilt. Stattdessen holte Rai Benjamin nach zwei Mal Silber und ein Mal Bronze endlich sein erstes WM-Gold.
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Neugebauer feiert WM-Gold: "Wenn Karaoke an ist, ist Leo an"
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"Ich weiß selber noch nicht ganz, was das bedeutet. Ich habe für mich ein neues Level erreicht", sagte Emil Agyekum in der "ARD": "Ich habe mein Bestes gegeben und bin super stolz auf mich."
WM: Bol holt erneut Hürden-Gold
Bei den Frauen war in Abwesenheit von Weltrekordlerin Sydney McLaughlin-Levrone (USA) Topfavoritin Femke Bol nicht zu schlagen. Die Niederländerin verteidigte ihren Titel bei der Leichtathletik-WM mit neuer Jahresweltbestleistung von 51,54 Sekunden und setzte sich damit gegen Jasmine Jones (52,08/USA) und Emma Zapletalova (53,00/Slowakei) durch.
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Gold mit Weltjahresbestleistung: Bol eine Klasse für sich
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McLaughlin-Levrone hatte sich in Tokio auf die 400 m ohne Hürden konzentriert und bei ihrem Lauf zu Gold am Donnerstag mit 47,78 Sekunden den Uralt-Weltrekord von DDR-Sprinterin Marita Koch nur um 18 Hundertstelsekunden verpasst.
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(SID)
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Zweitschnellste Zeit jemals! McLaughlin-Levrone kratzt am Uralt-Rekord
Quelle: Eurosport
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