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Nach Testosteron-Debatte: Semenya läuft persönliche Bestzeit

VonSID

Publiziert 12/05/2018 um 15:28 GMT+2 Uhr

Südafrikas Mittelstreckenstar Caster Semenya hat ungeachtet der Diskussionen um die neue "Testosteron-Regel" des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF eine persönliche Bestzeit über ihre "Nebenstrecke" 1500 m erzielt.

Persönliche Bestzeit für Caster Semenya über 1500 m

Fotocredit: SID

Beim Diamond-League-Auftakt in Doha/Katar siegte die 800-m-Olympiasiegerin und -Weltmeisterin in 3:59,92 und blieb erstmals unter der Vier-Minuten-Marke.
Hinter der Jahresweltbesten Semenya, die zuvor eine 4:00,71 vorzuweisen hatte, kam die Kenianerin Nelly Jepkosgei (4:00,99) mit deutlichem Abstand auf Platz zwei.
Die neue IAAF-Vorgabe, die am 1. November in Kraft tritt, richtet sich an Läuferinnen wie Semenya, die auf natürliche Weise einen ungewöhnlich hohen Testosteronspiegel produzieren. Wollen sie künftig bei internationalen Wettkämpfen über Strecken von 400 m bis hin zu einer Meile antreten oder einen Weltrekord erzielen, müssen sie diesen dann mit Medikamenten drosseln.
Die IAAF begründet ihren Schritt damit, dass hyperandrogene Athletinnen wie Semenya angeblich einen deutlichen Leistungsvorteil haben. Im Juli 2017 hatte die IAAF eine Studie veröffentlicht, die dies belegen soll.
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